1935 Am Gatterhölzl löste die Wiener Kapuzinerprovinz den Redemptoristenorden ab. Die neue Pfarre wurde am 1.1.1935 errichtet und am 6.1.1935 wurde durch Se. Eminenz Kardinal Erzbischof Dr. Theodor Innitzer der erste Pfarrverweser, Pater Juvenal Schmid, eingeführt. Der Kindergarten und der Jugendhort, die schon seit vielen Jahren standen, wurden weiter geführt und wegen des großen Platzangebotes konnten Räume der Jugend- und Burschenkongregation zur Verfügung gestellt werden.
Aus einem Teil der damaligen Gruppe 45 in Meidling wurde die Gruppe 80 Enzian am Gatterhölzl gegründet. Erster Gruppenfeldmeister war Karl Kroboth, der mit 3 Patrullen – Adler, Eichhörnchen und Schwalben – begann. GFM Kroboth war damals, wie viele andere, arbeitslos, weshalb er sich jeden Nachmittag der Jugend widmen konnte, sodass auch außerhalb der Heimstunden “Betrieb” war. Das Sommerlager war im Dunkelsteinerwald und ein Wochenendlager mit Geländespielen im Maurerwald.
1936 Am Gatterhölzl wurde der Barackensaal zu einem Theatersaal umgebaut. Pater Werner Weinrother wurde Pfarrer am Gatterhölzl.
Am 28.2. wurde im Kornettenrat eine 4. Patrulle, die Gemsen, gegründet. Mitgliederstand: Kornett Leopold Skodak, Hilfskornett Pilch, Tichi, Strnad, Völker, Kornfeind, Heißler. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen der Pfarre und der Gruppenleitung waren die Pfadfinder ab April obdachlos. Auch ein Briefwechsel zwischen Kurat Weinrother und Kolonnenfeldmeister Täuber brachte keine Verbesserung der Situation. Über Ersuchen der Eltern wurde ab Herbst das Heim den Pfadfindern wieder übergeben. Bedingung hiefür war jedoch, dass die Gruppe nicht in eine Kolonne eingeordnet ist. Im Herbst wurde eine weitere Patrulle, die Fuchsen, gegründet. Kornett wurde Pilch. Gleichzeitig wurde Heißler Kornett der Adler. Das Wölflingsrudel bestand aus den 4 Gemeinschaften Rot, Blau, Grün und Gelb
1937 Pater Leo Fritz löste im August Pater Werner als Pfarrer ab. In Vogelzang bei Amsterdam wurde das 5. Jamboree (Weltpfadfindertreffen) abgehalten. Der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Baden Powell, war hier noch persönlich anwesend. Die Osterwanderung vom 28. bis 30.3. hatte Schloß Wildegg als Ziel. Der Marsch ging über Mauer, Rodaun, Perchtoldsdorf, Kugelwiese nach Wildegg. Zuerst fand ein Signalisierwettkampf und dann Spurenlesen statt. Am Ende der Spur waren Ostereier in einem Baumstrunk versteckt. Geschlafen wurde auf Strohsäcken im Schloß. “Als wir morgens (30.3.) durchs Fenster blickten, war alles beschneit. Das war für uns nicht sehr günstig. Wir mussten uns den Vormittag mit Spiele vertreiben. “
1938 Anfang 1938 waren über hundert Jugendliche in der Pfadfindergruppe am Gatterhölzl. Aufgrund eines Gerüchtes über die bevorstehende Auflösung kirchlicher Vereine wurden die Wimpel, Zelte und Uniformen auf die Pfadfinder aufgeteilt und die Gruppenfahne und Kartei in einem Kochkessel im Garten der Pfarre vergraben.
Am 13. März wurde um 7.00 Uhr im Radio verlautbart, dass das österreichische Pfadfinderkorps “St. Georg” als aufgelöst gilt und das gesamte Vermögen und die Heime dem Staat verfallen sind. Da im Heim nur mehr pfarreigene Sessel und Tische vorhanden waren, blieb der Auflösungsbescheid der Gauleitung hinsichtlich unserer Gruppe ein bloßes Blatt Papier. Bald darauf wurde der Pfarre das Sammeln für Caritaszwecke verboten und vor Fronleichnam praktisch ein Prozessionsverbot erlassen.
1939 – 1944 Bereits 1939 wurden Prozessionen generell verboten und den Patres der Pfarre der Religionsunterricht in den Schulen untersagt. Die Kirchenaustritte wurden propagiert und sollten durch die Einführung des Kirchenbeitrages unterstützt werden. Die vom Regime erhofften Konsequenzen sind jedoch nicht eingetreten. Kardinal – Staatssekretär Pacelli wird Papst Pius XII.
Außer der Hitlerjugend gab es keine Jugendbewegung für Burschen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb die Ministranten die Grundsätze der Pfadfinderbewegung übernahmen und am Gatterhölzl in Ringen, z.B. Franziskusring, organisiert wurden.
Am 8. Jänner 1941 starb der Gründer unserer Bewegung Lord Baden Powell. Im September 1943 wurde Pater Isidor Moritsch Pfarrer am Gatterhölzl.
1945 Die Luftangriffe am 21. Februar hatten im Pfarrbereich verheerende Folgen, wobei auch die Pfarrbaracken schwer beschädigt wurden. Der Pfarrsaal wurde im Sommer eröffnet und es fanden bereits im Herbst einige Veranstaltungen statt. Auch der Pfarrkindergarten wurde wieder eröffnet. Mit Genehmigung des Alliierten Rates im November wurde auch die Pfadfindergruppe 80 Enzian wieder aufgebaut. Alfred Täuber und Rudolf Göttinger, beide Gruppe 45, machten sich an der Wiedererrichtung der Gruppe 80 Enzian am Gatterhölzl besonders verdient. Frühere Gruppenangehörige, die aus dem Krieg zurückkamen, trafen sich mit einigen Neulingen regelmäßig in dem von der Pfarre zur Verfügung gestellten Heim.
1946 Trotz der Lebensmittelknappheit konnte von der Pfarre ein Gartenfest organisiert werden, bei dem man “markenfrei” ein Glas Bier und ein Jausenbrot erhielt.
Durch Veranstaltungen der Pfadfindergruppe im Pfarrsaal erhielt man die notwendigen Mittel, um das neue Pfadfinderheim verbessern zu können. Dieses wurde auch 1946 vom Landeskorps als schönstes Heim prämiert.
Zum ersten Ausflug des Jahres marschierten die Patrullen um 8.00 Uhr vom Heim weg in die Umgebung von Rodaun. Am Georgstag 1946 wurde zur Peterskirche marschiert. Anschließend war die Führerernennung im Rittersaal. Zum Feldmeister wurde Karl Huber, zum Hilfsfeldmeister Leopold Skodak ernannt. Auf einer Tagung in Salzburg schlossen sich die Pfadfinderorganisationen “Österreichischer Pfadfinderbund” und “Österreichisches Pfadfinderkorps St. Georg” zusammen. Der neue Name “Pfadfinder Österreichs”. Präsident wurde Legationsrat von Reininghaus, Bundesfeldmeister Ing. Architekt Ullrich.
Das Pfingstlager war am Fuße des Hohen Mandling, Um den Fahnensockel wurde die Pfadfinderlilie mit Steinen ausgelegt. Logbuch Adler: “Der Fischerpoldl war unser Koch. Er versorgte uns alle 3 Tage trotz der schwierigen Ernährungslage mit einem guten Essen.” Weitere Teilnehmer: Ulawec Karl, Friedreich Kurt, Knirsch Robert.
Ein Teil der Gruppe nahm Anfang August am “Lager der Freundschaft in Schruns/Vorarlberg teil. Die 22 – stündige Fahrt von Wien bis Bludenz, dann noch eine Stunde bis Schruns, war ein unvergessliches Erlebnis. Beim Ausflug auf den Pfänder hatte man einen schönen Blick auf das “Unerreichbare Schwitzerland”. Im September bestand die Adlerpatrulle aus dem Kornetten Ulawec Karl, sowie Leopold Fischer, Robert und Hermann Knirsch, Wolf, Erich Ebner und Herbert Lachnit.
1947 Bereits Anfang Jänner erfolgte ein Patrullenausflug mit Schilauf und Rodeln am Parapluiberg.
Am Faschingsdienstag war Unterhaltungsabend der Gruppen. Es wurden die Lustspiele “Das Versprechen hinter dem Herd” und “0h, heilige Justizia” aufgeführt.
Bei der Tombola waren Holz, Wein, Zigaretten und Gebrauchsgegenstände zu gewinnen. Anschließend gab es Tanz bis 24.00 Uhr. Beim Kolonnen – PWK bei der Lainzer Tiergartenmauer im April erreichten die Gemsen den 1. Preis, die Fuchsen den 2. und die Eichhörnchen den 7. Platz. Das Jamboree fand in Moisson in Frankreich statt.
1948 Am 16. Jänner wurde die Patrulle Schwalben gegründet. Kornett Gorgosilits Willi, Hilfskornett Göhr Horst, sowie Kaindl Leopold, Nemeth Josef, Kuballa Hans und Faber Ferdinand. Die Patrulle machte im März einen Ausflug nach Perchtoldsdorf – Mauer. Am St. Georgs – Lagerfeuer im Spätgraben bei Sievering wurde vom Landesfeldmeister Dipl. – Ing, Köhler, Kurt Friedreich zum Hilfsfeldmeister ernannt.
Kurat Pater Karl besuchte unsere Gruppe am Pfingstlager. Das Sommerlager fand in Lackenhof am Ötscher statt. Es war leider sehr verregnet, sodass man einige Nächte nicht im Zelt sondern in der Schule schlafen musste. Ausflüge zu den Ötscherhöhlen und nach Lunz am See waren am Programm. Beim ersten Heimabend im Herbst kehrte Hilfsfeldmeister Skodak wieder zurück. Feldmeister Huber wurde zum Kolonnenfeldmeister ernannt. Die Patrulle Fuchs wurde wieder aufgestellt: Kornett Halacek, Rüpke, Friedl, Grassler. Am 23.11. wurde der Fuchs – Kornett Halacek wegen mangelhaften Erscheinens abgesetzt und zu den Schwalben als Hilfskornett versetzt. Die Fuchsenpatrulle übernahm Steffi, Hilfskornett wurde Göhr.
5.12, Gruppenausflug nach Weidling. Der Rückweg erfolgte in zwei Abteilungen, wobei Bodenzeichenübungen durchführt wurden.
1. Abteilung: Grobauer, Friedreich, Wammerl, Rosicky.
2. Abteilung: Skodak, Steffel, Göhr, Friedl, Steinwender, Frömel, Borowy und Weber.
19.12, Adventfeier der Gruppe. Hilfsfeldmeister Skodak wurde zum Feldmeister ernannt. Für den Patrullenwettkampf erfolgte die Preisverteilung. 1.Fuchsen, 2. Schwalben und 3. Adler. Anschließend gab es Kakao mit Mehlspeise.
1949 In der alten Holzkirche wurden die Sessel durch Bänke ersetzt. Das Grudstück Hohenbergstraße Ecke Schenkgasse wurde für den Neubau der Kirche angekauft. Patrullenstand der Fuchsen: Kornett Steffel, Hilfskornett Göhr, Rüpke, Friedl, Grassier, Steinwender.
Im März nahm die Gruppe an der Fahnenweihe der Gruppe 9 in der Kirche St. Othmar mit einem anschließenden Straßenspiel teil. Für die Bewertung der schönsten Uniform erhielt unsere Gruppe die ersten zwei Preise.
Stand der Reh-Patrulle: Kornett Gorgosilits Willy, Hilfskornett Nemeth Walter, Müller Willy, Kasal, Soce, Schmidt, Leep, Maier. Die Osterwanderung vom 16. bis 18. April begann nach der Auferstehungsfeier. Die Kinder marschierten bis etwa 24.00 Uhr nach Schloß Wildegg, wo die erste Nächtigung erfolgte. Am 2. Tag wurde über Heiligenkreuz nach Weißenbach marschiert, wo man in einem Heuschober übernachtete. Am 3. Tag ging es über die Steinwandklamm Mirafälle bis Gutenstein, wo Pater Karl die Gruppe erwartete.
Knapp vor dem Sommerlager wurde die Reh-Patrulle aufgelöst. Das Sommerlager war in Klaus am Phyrn.
1950 Die Gatterhölzlkirche bekam eine neue Kirchenorgel. Es fanden 3 Wochenendlager, aber kein Sommerlager statt.
1951 Ende März fanden am Gatterhölzl Volksmissionswochen mit Unterstützung von Karmeliterpatres statt. Krise in der Gruppe, der Trupp löste sich auf.
Das Jamboree fand in Bad Ischl statt. Die Rover unserer Gruppe u.a. Böhm Robert, Krauss Erwin, Schinagl Erich, Grobauer Alois, Burger Karl, Rosicky Rudolf, Lachnit Herbert, Hausner Fritz und Robert Lichal waren als Lagerpolizei eingesetzt.
1952 Pater Hildebrand Urdl wurde Pfarrer. Mit ein paar Neulingen wurde der Truppbetrieb wieder aufgenommen
1953 Die Planungsphase für den Neubau der Kirche begann. 10 bekannte Architekten wurden zur Vorlage eines Vorentwurfes eingeladen.
Hilfsfeldmeister Kurt Friedreich stellte sich für die Truppführung zur Verfügung. Die Gemsenpatrulle wurde wieder gegründet: Kornett Hauer, Hilfskornett Kaindl, Rinnerbauer, Ernst, Peka, Leptich. Insgesamt wurden 7 Wochenendlager durchgeführt. Weiters wurde auch bald die Adlerpatrulle mit Kornett Neuberger gegründet.
Am 20.12. war unsere Adventfeier mit der Ablegung des Versprechens für 4 Neulinge in der Kirche. Hilfsfeldmeister Friedreicb wurde zum Feldmeister ernannt. Im internen Patrullenwettkampf gewannen die Gemsen und erhielten als Preis eine Handaxt mit Lederscheide.
1954 Die Vorentwürfe für den Kirchenneubau lagen vor. Architekt Dr. Hruska wurde mit der Bauausführung betraut. Die erste Auslandswallfahrt nach Fatima fand statt, von der eine geweihte Muttergottesstatue nach Hause gebracht wurde. Seit diesem Zeitpunkt tragen die Pfadfinder die Statue während der Lichterprozession anläßlich der Fatima Andacht.
Bereits am ersten Heimabend kam wieder ein Neuling (Kottner). Der Georgstag wurde gleichzeitig „Tag der Fahne” genannt. Im Mai wurde die Patrulle Möwe gegründet: Kornett war Georg Stohl, Hilfskornett Herbert Kasik, Peter Schwab, Franz Wagner und Gert Fröhlich.
Das Sommerlager wurde vom 5. bis 14.7. in Steinaweg bei Gottweig durchgeführt. Durch den andauernden Regen schwoll der
Bach an und der zur Kühlung eingewässerte 15 Kilo schwere Butterblock wurde in der Nacht weggeschwemmt. Bei einem Ausflug nach Göttweig trafen wir Pater Odilo mit der Gatterhölzler Jungschar, mit der ein Fußballmatch und ein Geländespiel ausgetragen wurde. Weiters wurde ein Ausflug nach Mautern und in das vom Hochwasser überschwemmte Krems durchgeführt. Am Sommerlager nahmen 18 Pfadfinder der Patrullen Eichhörnchen und Adler unter der Leitung von GFM Huber und FM Friedreich teil.
1955 Grundsteinlegung der neuen Kirche durch Erzbischof—Koadjutor Dr. Franz Jachym. Krönung der Gnadenstatue aus Fatima.
An den Staatsvertragsfeiern nahmen auch die Pfadfinder teil. „Am Georgstag trafen wir uns am Schillerplatz, marschierten zur Votivkirche, wo die Messe stattfand. Anschließend marschierte die Kolonne am Rathaus vorbei. Jeder Pfadfinder hat eine Frühlingsblume in seinem Hemd getragen.
Am Vorabend wurde 20 jungen Führern das Versprechen abgenommen. Das Pfingstlager war in Preßbaum. Das Weltjamboreefand in Niagara, Kanada, statt.
1956 Baubeginn der neuen Kirche. Doppelprimitz der Undesserzwillinge Josef und Rudolf.
Die Adlerpatrulle (Kornett Bartak Gerhard, Hilfskornett Kasik Peter, Dabernig Peter, Wirostek Roland, Kaiser, Felkl) verbrachte das Pfingstlager gemeinsam mit den Möwen und Adlern der Gruppe 45 bei der Ruine Starhemberg.
22.7. bis 4.8. fand das Sommerlager bei Stiff Vorau statt. Die Möwen waren durch Kornett Rinnerbauer Otto, Hilfskornett Ernst Dietmar, Kästner Gerhard, Arthofer Peter, Müller Dieter, Strotzka Fritz, Sluka Karl und Matul Karl vertreten. Ein Ausflug zur ,,Burg Festenstein” und auf den Hochwechsel haben sich in der 6. Strophe der Lagerwalze wiedergespiegelt: ,,Und der Hatscher auf den Wechsel, der war wunder wunderschön, denn da konnte man den Jimmy auf dem Boden kriechen sehn.” Im Herbst wurde die Fuchsenpatrulle neu gegründet und die Gemsenpatrulle wurde zur Neulingspatrulle. Der Trupp war 30 Mann stark und bestand aus den Patrullen Fuchs, Adler, Möwe und Gemse. Die Gemsenpatrulle bestand aus Kornett Hauer, Hilfskornett Novotny und den Neulingen Fiebrich, Polley I, Polley II, Michel und Perner. Die Fuchsen bestanden aus Kornett Kottner Erich, Hilfskornett Winzberger Leopold sowie Toupalik Fredy und Novotny Roland.
Am 21.10. wurde eine Sternwanderung auf die Wallbergerhütte, unter der Leitung von Feldmeister Friedreich durchgeführt. Der Rückweg war ein ,,Hatscher” nach Mauer. Beim Christkönigsfest besuchten wir die Messe in kurzer Hose und hatten bei dem “saumäßigem Wetter” eine Gänsehaut. 2 Neulinge legten das Versprechen ab. Am Nachmittag hatten wir eine Hilfsaktion für die Ungarnflüchtlinge. Bei der Adventfeier am 16.12. hielt Kurat Pater Reinhold eine Ansprache. Anschließend wurden Geschenke ausgetauscht und Weihnachtslieder gesungen. Den Patrullenwettkampf gewannen die Gemsen – Preis, ein Zelt.
1957 Baubeginn des Pfarrtrakts. Gleichenfeier des Kirchenbaus und Weihe des Kuppelkreuzes im Rahmen einer Feldmesse.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Baden Powell wurde eine Feierstunde im Haus der Industrie abgehalten. Bundeskanzler Ing. Julius Raab wurde von KFM Huber durch das Spalier von Pfadfindern in den Festsaal geleitet. Der Georgstag wurde mit einer Festmesse in der Minoritenkirche und einem Marsch durch die Innenstadt gefeiert.
Der Patrullenwettkampf fand im Prießnitztal bei Mödling statt. Die Adlerpatrulle mit Kornett Gerhard Bartak, sowie Herbert Kasik, Peter Kasik, Peter Dabernig, Anton Tettinek, Anton Lepptich, Gerd Fröhlich und Fritz Felkl erreichten von 19 Patrullen den 11. Platz.
Am 30.7. wurde unter Anteilnahme des ganzen Trupps der Möwenkornett Georg Stohl zu Grabe getragen. Vom 21.7. bis 3.8. fand ein Sommerlager am Rauschelesee statt. Wir erreichten Klagenfurt bei strömendem Regen und durften im Kapunzinerkloster nächtigen. Am nächsten Tag ging es mit einem Autobus zum Lagerplatz. In der Nähe lagerten auch Gruppen aus Perchtoldsdorf und Gumpoldskirchen. Am 26.7. war unser Lagertor entwendet – wir fanden es im See, auf einem Floß aufgestellt. Ausflüge auf den Pyramidenkogel sowie nach Ferlach und zur Tschepperschlucht.
In der ersten Heimstunde des Herbstes wurden 3 neue Patrullenführer bestimmt. Die Möwen leitete Strotzka, die Gemsen Kästner Gerhard, die Adler Tettinek.
Am 29.9. war ein Wettbewerb im Pfarrhof. Nach dem Aufstellen der Zelte ernannte der Gruppenfeldmeister Kornett Otto Rinnerbauer und den Rover Erich Schinagl zu Instruktoren, den Hilfskornetten Gerd Peka zum Wölflingsführer und der Altpfadfinder Konrad Rotten übernahm die frischgebackenen Rover. Beim Sportwettbewerb gewann der Gemsenkornett Kästner das Kugelstoßen.
Am 12.10. fand eine Nachtwanderung statt, die von Nußdorf entlang der Donau über den Leopoldsberg, Kahlenberg zum Agnesbrünnl führte (es wurde Tee gekocht und Kartoffeln gebraten) weiter über den Hermannskogel, Dreimarkstein, Schottenhof bis nach Hütteldorf.
Am 5.12. wurde anstelle des Heimabends eine Nikolofeier abgehalten. Die Adler deckten die Tische und räumten nachher alles wieder auf. „Jede Patrulle hatte belegte Brote: die Gemsen hatten die buntesten, die Möwen sehr üppige und die Adler die vielseitigsten Brote.”
Bei der Weihnachtsfeier wurden Versprechen von Pfadfindern und nach mehreren Jahren wieder von 5 Wölflingen abgelegt. Wölflingsführer Peka wird zum Instruktor ernannt. Beim PWK gewannen die Adler ein Zelt und die Gemsen und Möwen je ein Beil.
„Bei der Mette hatten unsere 1. Hilfe – Spezialabzeichenträger Peter Kasik und Anton Tettinek den 1. Hilfe Dienst. Es mußte nur einer Person geholfen werden. ”
Das Jamboree fand in Sutton – Park, Großbritannien statt. Gerd Fröhlich nahm teil.
1958 Der Baufortschritt der Kirche verzögerte sich infolge der Finanzknappheit.
BiPi – Feier der Kolonne 10/12 auf der Burg Liechtenstein. Die Messe feierte Kurat Pater Reinhold mit uns. Herbert Kasik wurde Kornett der Möwenpatrulle.
Am Georgstag wurde die Festmesse in der Minoritenkirche gehalten, anschließend erfolgte der traditionelle Marsch über den Heldenplatz. Beim Kolonnen – PWK im Mai marschierten wir von Maria Enzersdorf über die Burg Liechtenstein ins Wassergspreng. Die Patrulle Adler erreichte den 4., die Möwen den 20. Platz.
1.6.: Am Sommerfest der Pfarre schupften die Pfadfinder Palatschinken auf einem Tischfeuer im Garten. Vor dem Sommer gab es folgenden Patrullenstand. Möwen: Patrullenführer Bayerl W., Hilfspatrullenführer Geitner K. sowie Fischer und Pazderka. Gemsen: Kornett Geitner, Hilfskornett Konschitzky sowie Wallner, Kästner N., Farbach, Reifenstuhl und Pazderka E.
Vom 20.7. bis 3.8. fand unser Sommerlager am Saissersee (Jeserzersee) in Kärnten statt. Teilnehmer waren GFM Huber mit Frau, Rover Bauer mit Frau, HFM Rinnerbauer. Gemsen: Bayerl, Kästner Gerhard, Gaitner, Konschitzky, Pazderka. Adler: Tettinek, Kasik Peter, Toupalik, Kästner Norbert. Möwen: Mann, Enzmann, Zauner, Stoppen. Bei schönem Wetter konnten wir jeden Tag baden. Wir machten Ausfluge nach Ossiach und auf die Gerlitzen, sowie zum Faakersee. Unterwegs halfen wir das Dach eines Hauses zu decken.
15. bis 17.8. Wachauwanderung Krems – Melk. Teilnehmer: Herr und Frau Bauer, HFM Rinnerbauer, Kasik Herbert, Tettinek Anton, Kästner Gerhard, Enzmann Peter, Zauner Roman. Die Rückfahrt erfolgte von Melk mit dem Schiff, auf dessen Oberdeck wir über 1000 Rote Falken unterhielten. Am 15.10. fand das Sportfest der Kolonne im Augarten statt. Die Patrulle Möwe erreichte die Silbermedaille. Die Patrulle Möwe wurde neu gebildet: Kornett Zauner, Hilfskornett Kästner Gerhard, sowie Tettinek, Kasik Peter, Enzmann, Toupalik, Bayerl und Resch. Zu Allerheiligen wurden, wie jedes Jahr, verlassene Gräber geschmückt.
Am 22. und 23.11. machten wir eine Raxwanderung. Es ging mit der Seilbahn bis zur Bergstation, vorbei am Ottohaus bis zur Seehütte. Auf diesem Weg versanken wir bis zum Bauch im Schnee. Anlässlich der Nikolofeier wurden die angefertigten Brötchen von den Führern bewertet. Die Adler siegten vor den Möwen. Die Adventfeier fiel sehr schlicht aus und es gab keine Preise zu gewinnen, weil für das neue Heim gespart wurde.
1959 Die Konsekration der Kirche erfolgte durch Kardinal DDr. Franz König. Weihe der Unterkirche durch Erzbischof – Koadjutor Dr. Franz Jachym. Die Osterwanderung vom 28. bis 30.3.führte uns von Weißenbach auf das Hocheck weiter nach Furth, zur Steinwandklamm und durch das Türkenloch, wo wir in einem Heustadel übernachteten. Am letzten Tag ging es über die Myrafälle nach Pernitz. Teilnehmer waren HFM Rinnerbauer, Kasik Herbert und Peter, Zauner, Kästner Gerhard, Jellinek, Enzmann, Resch. Die neue Adlerpatrulle bestand aus Helmut und Edmund Petri, Frömmel und Goldmann.
Am Pionierwettkampf im Wassergspreng erreichten wir den 6. Platz. Beim Kolonnen – PKW im Prießnitztal erreichten die Möwen den 2. und die Adler den letzten Platz. Sie hätten mit Marschzahlen zum Wettkampfplatz finden müssen, sich jedoch auf einen schlechten Kompass ausgeredet.
Vom 18.7. bis 1.8. fand neuerlich am Saissersee ein Sommerlager statt. Der große Ausflug ging zum Mittagskogel (4.00 Uhr wecken).Um 15.10 Uhr erreichten wir den Gipfel, wo wir
durch eine herrliche Aussicht auf den Wörther- und Faakersee, sowie nach Jugoslawien belohnt wurden. Der Retourmarsch ging über die Ferlacher Alm nach Ledenitzen. Teilnehmer waren:
GFM Huber mit Frau, FM Friedrich mit Frau, Schinagl, Rinnerbauer. Patrulle Adler: Petri Helmut und Edmund, Frömmel, Waniek. Möwen: Kästner Gerhard, Zauner, Enzmann. Gemsen: Tettinek, Rosenkranz, Toupalik und Konschitzky
Wir konnten jeden Tag im See schwimmen. Das Jamboree fand auf den Philippinen statt.
1960 Das Glockenspiel wurde fertiggestellt.
Die Osterwanderung vom 16 bis 18.4 ging über die Tormäuer, Trübenbach, Ötschergräben, Mitterbach, Mariazell zur Bürgeralpe. Teilnehmer waren: GFM Huber mit Frau, Herr Bauer mit Frau, HFM Rinnerbauer, Tettinek, Kästner Gerhard, Toupalik, Fürst, Kasik. 2 Höhleneingänge wurden von uns mit Namen versehen: “Adolfshöhle und Tapezierloch”.
Die Patrulle Möwe erhielt einen neuen Kornetten, Kästner Norbert und als Hilfskornett Hille Berti.
1961 Eröffnung des Kindergartens und Fertigstellung des Konventtraktes. Harald Buchta wurde Patrullenführer der Möwen. Bei einer Fuchsjagd von Mauer (Kirchenplatz), über Wiener Straße, Rodaun, Wiener Wiese, Roter Stadl, Jägerwiese zur Schießstatt belegte die Patrulle Möwe den 2. Platz.
1962 Eröffnung des Theatersaale. Fatimafeier unter Teilnahme des orthodoxen Archimandriten Dr. Chrysostomus Tsiter, dem Metropoliten der griechisch- orientalischen Kirche in Österreich. Die Fuchsen setzen sich aus Kornett Würger Gerd, Hilfskornett Moshammer Peter, sowie Waniek und Robert Konrad zusammen. Die Adventfeier war mit einer Versprechensfeier im Springpark verbunden. Alle Patrullen bekamen ein Beil.
1963 Pater Isidor Moritsch wurde wieder Pfarrer am Gatterhölzl.
13.1 Schiausflug der Gruppe. Die Fuchsen setzten sich wie Folgt zusammen: Kornett Würger Gerd, HK Moshammer Peter und Lahner Herbert, Heilmann Heinz und Ferdinand sowie Denner Peter.
Das Jamboree in Marathon, Griechenland, wurde von GFM Karl Huber mit Gattin, Josef Bauer mit Gattin, Peter Kasik, Rudi Rosicky mi Gattin und Otto Rinnerbauer besucht. Wolfgang Schreyer war Teilnehmer. Im Dezember fand für die Wölflinge eine Nikolofeier und für die gesamte Gruppe und den Aufsichtsrat eine Adventfeier statt.
1964 Verbesserung der Akustik in der Kirche. Bei einer Werbeaktion wurde am Gatterhölzl ein Film über die Pfadfinder gezeigt. Nach einem Tagesausflug im März folgte die Osterwanderung auf das Eiserne Tor. Im Mai fand der Kolonnen – Patrullen – Wettkampff statt.
Im Juni fanden ein Tagesausflug von Rodaun in den Wienerwald, sowie ein Wochenendlager auf der Türkenwiese statt.
Das Sommerlager war dieses Jahr in der Nähe von Hartberg. Im Oktober war ein Ausflug in das Prießnitztal auf dem Programm.Im Dezember war die Nikolofeier der Wölflinge sowie die Adventwanderung auf die Ruine Kammerstein mit 3 Wölflingsversprechen, sowie einer Adventfeier mit Kakao und Kuchen im Heim
1965 30 jähriges Pfarrjubiläum:
Der Aposolische Nuntius Erzbischoff Dr. Opilio Rossi zelebrierte das Pontifikat. Den Schlußgottesdienst der Feierlichkeiten hielt Kadinal Dr. Franz König. Pfingstlager der Wölflinge in Puchberg. Anlässlich der 30 – Jahr – Feier unserer Gruppe hielt Landesfeldmeister Täuber die Festansprache. Die von Dr. Schano gespendete Fahne wurde geweiht. Es wurde auch geplant, eine Pfadfindergilde unter Leitung unseres ehemaligen Feldmeisters Skodak ins Leben zu rufen. Wallfahrt der Pfadfinder nach Fieberbründl. Im Herbst erfolgte eine Kunstfahrt nach Linz und St. Florian, sowie eine Wanderung der Rover auf den Hochschwab. Bei der Adventfeier waren 13 Wölflinge, 3 Pfadfinder, 5 Rover und 5 Führer anwesend.
1966 Ein Kapuzinerbischof aus Madagaskar war zu Gast. Einbruch in der Sakristei. Schwester Melitta Weisner wurde Oberin. Kapuziner aus Jugoslawien zu Gast in der Pfarre. Aufgrund einer Reorganisation des Landeskorps Wien erhielten wir ab 1.3.1966 die Gruppenbezeichnung Nr. 47.
Werbung wurde wieder großgeschrieben und auch von den Kuraten in den Schulen durchgeführt. Die 50 – Jahr – Feier der Wölflinge auf Burg Lichtenstein war ei großer Erfolg. Die Gilde entschlummert, soll aber wieder aktiviert werden. Die Wölflinge hatten Ausflüge auf Burg Kreuzenstein und auf das Eiserne Tor.
Im Dezember war wieder Nikolofeier für die Wölflinge und Adventfeier der gesamten Gruppe.
1967 500 Schweizer am Gatterhölzl. Ab September übernahm die Schweizer Kapuzinerprovinz die seelsorgliche Betreuung. Pater Ludger Frischherz wurde Pfarrer. Unsere Gruppe hatte wieder 20 Wölflinge, aber nur eine Pfadfinderpatrulle. Das Pfingstlager der Wölflinge auf Schloss Neuberg mit Pater Ludger war ein voller Erfolg. Beim Kolonnen – Patrullen – Wettkampf hatten wir 2 Patrullen und erreichten die Plätze 10 und 11. Im Herbst war in Wien die internationale Wölflingskonferenz. Bei einem Wochenendlager waren bereits wieder 12 Pfadfinder. Die übliche Adventfeier war am 17.12 angesetzt. Das Jamboree fand in Idaho, USA statt.
1968 Pater Apollinaris von Türkheim kam als Maiprediger und starb. Pfarrwallfahrt nach Mariazell. Die Kirche soll eine neue Orgel bekommen. Auf das Sommerlager in Krimml fuhren Pater Hugo, 7 Pfadfinder, 12 Wölflinge, 3 Führer und 2 Instruktoren.
1969 Primiz des ehemaligen Wölflings Alfred Stanzl. Wallfahrt nach Einsiedln in der Schweiz. Weihe der neuen Orgel. Pfadfinder aus dem Libanon waren Gäste unserer Gruppe.
1970 Pfarrwallfahrten nach Oberleis und Schöngrabern. Das Sommerlager fand wieder in Krimml statt.
1971 Visitation des Kindergartens durch Kardinal DDr. Franz König. Wallfahrt nach Krennstetten – Sonntagsberg. Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Pater Ludger, es zelebrierte Weihbischof Jakob Weinbacher. Pfarrgemeinderatswahl. Die Georgsparade fand vom Schillerplatz über den Ring zur Minoritenkirche statt. Nach der Messe maschierten wir an den Ehregästen am Heldenplatz vorbei.
Vom 30.4. bis 2.5. waren wir Gäste am Lager anlässlich des 25 – jährigen Gründungsjubiläums der Gruppe Litschau. Das Jamboree fand in Japan statt.
1972 Wallfahrten nach Maria Fieberbründl und Mariazell. Am Pfarrmissionssonntag waren 2 schwarze Schwestern Sr Salesia Safari und Sr Henrika Henry. Am Georgstag wurde durch die Innenstadt zur Stephanskirche marschiert.
Am 23.4. war eine Leistungsschau der Wiener Pfadfinder auf dem WIG – Gelände. Das Sommerlager in Krimml hatte die geringste Teilnehmerzah. Die 7 Kinder wurden mit dem Privat – PKW nach Krimml gebracht.
Im Oktober wurde im Beisein unserer Gruppe in Sparbach die Pfadfinderherberge eingeweiht.
1973 Im Theatersaal wurde “Der eingebildete Kranke” von Moliere aufgeführt. Der Georgstag war eine Veranstaltung der Kolonne 12/13/23. Mit den neuen Wölflingsführerinnen stieg auch die Zahl der Kinder. Am 28.4. nahm die Gruppe an einem Fackelzug zum Rathaus teil und am nächsten Tag war das Sportfest am Johann – Hofmann – Platz. Das Kolonnensportfest im Herbst war am Union – Platz vor Schönbrunn.
Stand der Führer: GFM Peter Kasik, Instroktor Leopold Stagl, 1. Wölflingsführerin Christine Hief und 2. Wölflingsführerin Brigitte Gmeiner.
1974 Im Theatersaal wurde “Scapins Streiche” von Moliere aufgeführt. EIne Pilgerreise ging über Salzburb durch Tirol und Steiermark. Das 15 – jährige Jubiläum der neune Kirche wurde im Beisein des päpstlichen Nuntius, Erzbischof Dr. Rossi, gefeiert. Im Juli wurde das Landeslager in Haslach, Mühlviertel, beschickt.
Im Spätherbst fand ein Ausflug nach Mödling statt. Vor der Adventfeier führte ein Ausflug auf den Anninger (Versprechensfeier)
1975 Heiliges Jahr, Wallfahrt nach Italien. Im Theatersaal wurde “Der Zerrissene” von Johann Nestroy aufgeführt. 40 – Jahr – Feier der Pfarre am 16.3. , den Festgottesdienst hielt Weihbischof Dr. Jakob Weinbacher. Die Wölflinge hatten bereits im März ihren ersten Ausflug. Das Pfingstlager fand bei Hartberg statt.
Am 25.5. fand das 40 -Jahre – Jubiläum unserer Gruppe statt. Bei dieser Gelegenheit gab uns Landesfeldmeister Weilguny die alte Gruppenbezeichnung “80? wieder zurück. Es war das schönste Jubiläumsgeschenk. Das Jamboree fand in Lilehammer statt. Herr und Frau Bauer, sowie Peter Kasik waren unsere Vertreter. 5 Gruppenleiter der Pfadfinder von Zollnikofen, Bern, waren Gäste in unserem Heim.
Am 13.12. machten die Wölflinge einen vorweihnachtlichen Spaziergang durch Wien. Die Adventfeier hatte Burg Liechtenstein als Ziel. Als Abschluss eine Jause im Heim.
1976 Wallfahrt in die Schweiz. Zusammenschluss der Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Österreich. Das Jahr begann mit einem Späher – und Explorer – Ausflug in den winterlichen Wienerwald. Der PWK fand in Weidlingbach statt. Das Sommerlager führte uns nach Speicherschwendi, Schweiz. Das Lager konnte bei schönem Wetter durchgeführt werden. Ausflüge waren zum Klausenaß und zum Rheinfall nach Schaffenhausen. Am Franziskustag der Wölflinge ging es vom Kahlenbergerdorf nach Klosterneuburg. Es war ein voller Erfolg. Der Reingewinn des Flohmarktes der Pfadfinder entschädigte für das monatelange Sammeln.
Die Adventfeier teilte sich in einen Ausflug in das Kahlenbergerdörfl sowie in eine Jause im Heim.
1977 Der ehemalige Pfarrer Leo Fritz starb. Pfarrwallfahrt nach Waldenstein. Dreieichen und Eggenburg. Die Gründerin der Pfadfinderinnenbewegung Lady Olave Baden Powell Starb. Im März war Musikzugwettkampf in unserer Gruppe. Zu Pfingsten wurde der Hans Just – Gedächtnis – PWK durchgeführt. Das Sportzentrum Schmelz war erstmals Austragungsort unserer Sportwettkämpfe. Das Pfingstlager führte uns Ende Mai nach Haslach, NÖ. Im September fand die Landesführertagung in unserem Pfarrsaal statt.
1978 Flohmarkt der Pfarrjugend und Blutspendeaktion. Pfarrgeimenderatswahl – Jugendauschuß wurde eingerichtet. Anlässlich des BiPi Tages marschierte die Kolonne von der Gartenbauschule zur Kirche Gatterhölzl, anschließend Pfadfindermesse.
Der Kolonnenpatrullenwettkampf war auf der Johann Enzingerhütte am Hegerberg, NÖ. Patrulle Gemse erreichte den 2. Platz und durfte am Landes PWK teilnehmen und erreichte dort unter 30 Patrullen den 6. Platz. Das Sommerlager fand vom 1. bis 15.7. in Staudach bei Hartberg statt. Es gab Ausflüge auf die Riegersburg und den Wildpark Herberstem. 15 Wölflinge, 14 Späher und Explorer sowie die 2 Führer und 3 Mitarbeiter waren Teilnehmer. Unser Adventausflug führte uns in den südlichen Wienerwald.
1979 Eine Wallfahrt führte die Pfarre in den Raum Nürnberg – Rohenburg ob der Tauber. Das Jamboree hätte im Iran stattfinden sollen, wurde jedoch infolge der Unruhen abgesagt. Am Georgstag wurde wieder traditionell durch die Innenstadt zum Heldenplatz marschiert.
Am 22.4. war ein Wettkampf der Wölflinge und Pfadfinder in Schönbrunn. Zu Pfingsten fuhren die Wölflinge nach Baumgarten ( in der Nähe des Heldenberges). Die Späher und Explorer hattenein Stadtgeländespiel. Am 14. November war ein festlicher Abend des Präsidiums in unserem Heim. Der Hermannskogel war erstes Ziel unserer Adventfeier, die mit einer Jause im Heim beendet wurde.
1980 Renovierung der Kirchenheizung . Pater Gallus Steiner wurde Pfarrer. Im Februar fand der Skiwettkampf der Wiener Pfadfinder in Annaberg statt. Im März war unsere Gruppe wieder Heimat des Musikzugwettkampfes. Am 27. April feierte die Kolonne 12/13/23 den Georgstag in Ober St. Veit. Die Wölflinge hatten anschließend einen Wettkampf in Schönbrunn. Der KPWK fand in Rohrbach an der Gölsen statt. Am 1. Juni hatte unsere Gruppe einen Ausflug nach Großfriedenthal. Am 28. Juni bis 12 Juli wurde das Sommerlager in Gloxwald gemeinsam mit der Gruppe 60 durchgeführt. Ein Bus führte am Besuchersonntag die Eltern und Freunde der Gruppe auf den Lagerplatz und wieder zurück. Anlässlich eines Ausfluges Ende September wurden mehrere Wölflinge überstellt.
Das Franziskusfest wurde im Prießnitztal abgehalten. Am 21.12 war unsere traditionelle Weihnachtsfeier.
1981 Am Georgstag marschierten wir nach der Messe in der Stephanskirche zum Karlsplatz.
Am 17.5. wurde das Gründungsjubiläum der Gruppe 60 mit einer Parade gefeiert. Anschließend war ein Wettkampf der Späher, den die Patrulle Fischotter gewann. Das Pfingstlager führte uns nach St. Michael bei Seitenstetten. Im Sommer fand ein Jamborette in Rein bei Graz statt. Anschließend hatten wir griechische Rover zu Gast.
Im September besuchte uns das holländische Lagerleiterpaar. Im Oktober war das große Jugend- und Kinderfest der Pfarre. Anlässlich der Adventfeier am 20. Dezember hatten die Wölflinge ein Stadtgeländespiel gemeinsam mit der Gruppe 48 und die Späher hatten einen Ausflug im Raum Mödling.
1982 Im März und April absolvierten die Späher je einen Ausflug. Anlässlich des Georgstages besuchten die Patrullen alle Heime der Kolonne, die Wölflinge hatten einen Stationenlauf in Schönbrunn. Der KPWK wurde von der Gruppe 55 am Georgenberg organisiert. Am 14.5. war eine Briefmarkenschau der Pfadfindergilde am Gatterhölzl: 800 Jahre Franz von Assisi.
Am 18.5. war ein Ausflug gemeinsam mit der Gruppe 48 und 60 nach Groß Schweinbart. Die Landesführertagund wurde am Gatterhölzl abgehalten. Vom 2. bis 17. juli war das diesjährige Sommerlager in Capelle an der Ijssel, Niederlande. Das Lager wurde gemeinsam mit den Gruppen 48 und 60 durchgeführt. Es waren 40 Wölflinge, 50 Späher und zahlreiche Begleitpersonen in Holland.Im Herbst war je ein Wölflings- und ein Späherausflug. Am 19.12 war die Adventwanderung mit anschließender Jause.
1983 Für den Katholikentag wurde der Pfarre Gatterhölzl die Pfarre Hartberg zugeteilt. Im Jänner und im April fand je ein Späherausflug statt. Im Mai fand ein Wochenendlager der Späher und Explorer auf der Vöslauer Hütte statt, das als Vorbereitung für den KPWK diente. Die Wölflinge besuchten die Späher auf der Vöslauer Hütte. Zu Pfingsten waren die Wölflinge in Groß Schweinbart und die Späher und Explorer am KPWK auf der Ruine Hohenegg bei Hafnerbach. Im Juni fand das Dschungeltreffen der Wölflinge von Wien statt. Es ging von der Sofienalpe über mehrere Stationen zum Schwarzenbergpark.
Englische Pfadfinder waren Gäste unserer Gruppe. Das Jamboree fand in Alberta, Kanada statt. GFM Kasik, ARO Bauer mit Gattin und Explorer Thaller mit Eltern besuchten es. Im Herbst war ein Späher- und Wölflingsausflug. Die Adventfeier fand am 18.12 traditionell statt. Am nächsten Tag erlitt GFM Peter Kasik bei einer Sickergasexplosion so schwere Verletzungen, dass er am 22.12. verschied.
1984 Pater Haimo Schirmer wurde Pfarrer. Beim Peter Kasik Gedenklauf der Gruppen 60 und 80 errangen wir 2 Medaillen. 2 Wocheendlager und ein Ausflug sollten die Patrullen auf den PWK vorbereiten. Der Peter Kasik Gedenk PWK der Kolonne fand in Seibersdorf statt. Die Fischotter erreichten den 2. Platz. Das Sommerlager fand in der 1. Julihälfte gemeinsam mit der Gruppe 60 in Annaberg statt. Neben den Wanderungen nach Mariazell, in die Ötschergräben, auf den Tiroler Kogel, sowie zum Hölzernen Kirchlein, wurden ein Sägewerk, ein Bauernhof und das Holzknechtmuseum besucht. Die Nachtwanderung begann bei sternenklarem Himmel und endete mit einem vorgewitterlichen Sturm. Der 1. Teil des Lager war äußerst kühl (+2 Grad) und regnerisch. In der 2. Hälfte hatten wir strahlenden Sonnenschein.
Der Franzikustag der Wölflinge auf der Vöslauer Hütte war ein voller Erfolg.
Vom 26. bis 28. Oktober fand der Paulustag der Rover statt. Unsere Rotte gewann von 24 Wiener Rotten die goldene Axt. Teilnehmer waren: Gaugitsch Helmut, Übelhör Alphons, Buchinger Alexander, Heinz Kurt, Przybilovski Thomas.
Das Tischtennisturnier der Wiener Pfadfinder gewann Harry Mann im Einzelbewerb. Ein weiterer erster Platz wurde im Doppel Mann-Przybilovski erreicht.
Am Adventausflug im Prießnitztal wurden mehrere Versprechen abgelegt. Die Feier endete mit einer Jause im Heim.
Das Pfadfinderjahr 1985
Anfang Jänner fand der Wintersportbewerb YETI der Ranger und Rover in St. Johann im Pongau statt. Unsere Teilnehmer erreichten 2 Medaillen. Am 20. und 21. April fand das Pfarrjubiläum (50 Jahre Pfarre Gatterhölzl, 25 Jahre neue Kirche) statt.
2. Juni Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Gruppe 80 „Enzian”
Zu Beginn noch schnell eine Zusammenfassung der letzten großen Feier unserer Gruppe: Bereits um 6 Uhr morgens trafen sich zirka 20 fleißige Helfer (Basteleltern und Aufsichtsrat) um das Buffett vorzubereiten. Immerhin wurden über 1000 Brote belegt oder bestrichen, dutzende selbstgemachte Mehlspeisen hergerichtet und Kaffee gekocht. Schließlich kamen über 250 Personen, die als Freunde unserer Gruppe an der Festveranstaltung teilgenommen haben.
Hier noch ein kurzer Abriß des damaligen Festprogramms: Um 10.30 trat die Pfadfinderfanfare Wien auf und gaben uns mit einem Konzert auf dem Kirchenvorplatz die Ehre. Eine halbe Stunde später begann die Festmesse mit Fahnenweihe; die Fahnenpatin war Frau Helga Karl. Die Predigt hielt der damalige Bundeskurat Pater Reinhold. Um 12 Uhr kam schließlich die Festveranstaltung so richtig in Schwung. Eröffnet wurde sie durch eine Festfanfare, worauf noch einige obligatorische Reden zum festlichen Anlaß folgten. Darunter die des ehemalige Pfadfinders Dr. Robert Lichal, besser bekannt aus der Politik, bevor schließlich der gemütliche Teil begann. Viele werden dieses Jubiläum noch in guter Erinnerung haben.
“Auf gute und erfolgreiche weitere 50 Jahre”
Mit diesen Worten hat sich Franz Karl (ehem. Bezirksvorsteher-Stv.) anläßlich der 50 Jahr Feier ins Chronikbuch unserer Gruppe verewigt. Die folgenden Jahre werden es zeigen, daß wir auf dem richtigen Weg dorthin sind.
29. Juni – 13. Juli Jubiläumssommerlager 1985 in Staudach bei Hartberg/Stmk
Gemeinsam mit der Gruppe 60 verbrachten WÖ/SP/EX u. FÜ unserer Gruppe 14 sehr erlebnisreiche Tage. Es ging sicherlich als Lager der Pizzas in die Gruppengeschichte ein. Am Nachmittag des 1. Juli widmeten sich die Späher und Explorer dem Bau von Pizzaöfen. Von nun an gab es fast täglich Pizza, so zumindest blieb es einigen Teilnehmern in Erinnerung.
Auf diesem Lager kam es aber noch zu einer anderen Sensation: zur Erheiterung aller Anwesenden spielten die Führerinnen und Assistentinnen gegen die Führer ein Fußballmatch. Obwohl die Führer bloßfüßig spielten und die Führerinnen in der Überzahl waren endete das Match 4:2 (3:1) für die Herren, die daraufhin sogar einen Pokal erhielten. Die Damen bekamen als Trost eine goldene “Schraube”.
Die Explorer hielten eine mehrtägige Wanderung ab. Zur großen Überraschung kam bereits am 8. Juli der erste Explorertrupp mit Niki Übelhör an, die sich nicht einmal vom stärksten Regen abhalten ließen ins Lager regelrecht zu fliegen. Erwartet wurden sie nämlich eigentlich erst am Dienstag Nachmittag, wo dann auch der große Rest der Explorer im Lager eintraf.
Am 10. Juli gab es eine Flaggenparade ohne Fahne. Die rot-weiß-rote Fahne wurde mit einem Zettel gefunden, daß wir die Pfadfinderfahne gegen ein Halstuch und ein Abzeichen am Abend wieder zurück bekommen würden. Da hatte die Nachtwache wohl tief und fest geschlafen! Nach dem Abendessen schließlich kamen vier Jugendliche, die die Fahne entwendet hatten. Sie bekamen vier Papiere mit dem Lagerstempel; auf einem war als Sinnbild auch ein Hasenauge befestigt. Weiters bekamen sie ein Bündel mit Knoten, zwei Lilien und ein “Sportspezialabzeichen”. Dafür fielen wie durch Zufall die Sicherungen aus ihrem Wagen in das Handschuhfach, und das Nummernschild in den Kofferraum. Wie der Zufall eben so spielt fiel uns auch ein Wimpel der Band “Motörhead” in die Hände. Am Freitag wurde sie beim Lagerfeuer, zu dem die Vier eingeladen wurden, wieder zurückgegeben.
Das Lager bot noch viele Erlebnisse und Höhepunkte, die aber in einer kurzen Zusammenfassung leider keinen Platz mehr finden. Für interessierte Leser bietet sich aber unsere Chronik als Nachschlagewerk an.
ab 4. September Beginn des neuen Pfadfinderjahres:
13 Wölflinge Mo 17.30-19.00
16 Späher Mi 18.30-20.00
6 Explorer Fr 19.30-21.00
5 Rover Mo 19.15-21.00
29. September Späherausflug. Von Mödling ging es über die Goldene Stiege ins Prießnitztal.
20. Oktober Wienerwaldsäuberung organisiert vom Wiener Landesverband;.
Alle Sparten beteiligten sich an der Wienerwald – Säuberung. Es wurde das Gebiet nördlich der Mauerbachstraße Richtung Sophienalm gereinigt. Unsere Gruppe war von userer Kolonne am stärksten vertreten. Wir füllten über 20 Müllsäcke, eine ungeheure Menge Abfall, der eigentlich im Mistkübel zu finden sein sollte. Die Wienerwald-Säuberung war ein großer Erfolg und wurde auch in Presse und Rundfunk erwähnt.
09. November Herbstfest der Gruppe
30. November / 1. Dezember 8.Adventmarkt
Unsere Basteleltern verkauften am ersten Adventwochenende ihre sehr schönen Bastelkünste. Wie jedes Jahr gab es neue Entwürfe, vom Adventkranz angefangen bis zum Weihnachtsmann, zu bewundern. Die Kreativität unserer Bastelrunde wurde wie jedes Jahr aufs neue bestaunt. Schließlich fanden sich wieder neben den traditionellen Strohsternen für den Weihnachtsbaum auch Bilder oder Adventkalender. Am Kirchenvorplatz wurden nun ihre Kunstwerke verkauft.
08. Dezember Späherausflug zur Ruine Greifenstein.
Per Bahn ging es nach Höflein, anschließend gab es einen Fußmarsch zur Ruine. Unterwegs wurde mit feuchtem Holz und bei widrigen Zuständen ein Feuer gemacht. Bei einer anschließenden Schneeballschlacht ging leider auch eine Fensterscheibe zu Bruch.
22. Dezember Adventausflug und -feier.
Es gab eine Reihe von Versprechenserneuerungen, sowohl bei den Explorern als auch bei den Rovern. Die Wölflinge gingen mit Thomas und Niki in die Stadt, Christkindlmarkt und Weihnachtsausstellung anschauen. Die Späher, Explorer und Rover waren am Grab unseres, am 22.12.1983 verstorbenen Gruppenfeldmeisters Peter Kasik und legten dort einen Kranz zu seinem Gedenken nieder. Anschließend gingen die Explorer nach Rodaun und die Rover in die Innere Stadt.
Wir haben fünfzig Jahre Pfarre gefeiert. Und der Gedanke, daß wir dabei viel Glück hatten, bewog eine Gruppe gerade in diesem Jahr auch an die zu denken, die Hunger haben. Durch die ganze Fastenzeit gab es einen Suppenkessel in der Kirche, in dem viel Platz war für Spenden zugunsten der Hungernden. Vielen Menschen konnte geholfen werden. Im September des gleichen Jahres machten wir eine Romreise. P. Erhard Maierl, der Provinzial der Kapuziner wurde auf ein Jahr Kaplan am Gatterhölzl und in Heimstetten starb die bei vielen Leuten sehr beliebte Sr. Sancia.
Das Pfadfinderjahr 1986
11. Jänner Faschingsball
Auf unserem Faschingsball waren zirka 210 Freunde der Gruppe 80 erschienen und amüsierten sich bis 1 Uhr früh bei Tanz und guter Laune. Die Rover haben bei diesem Ball auch erstmals Sekt und Sektorange ausgeschenkt, was sich schließlich als voller Erfolg feiern ließ.
16. Feber Landesschimeisterschaften in Mariazell/St. Sebastian. Der Sportreferent Helmut Egger ließ einen Riesentorlauf auf der Fis – Strecke ausstecken.
Beste Plazierungen waren:
Späher: Roland Buchinger 3. Platz
Walter Heginger 10. Platz
Führer: War keiner im Klassement
13. März Vorstellung der neuen Mädchenführerin im Aufsichtsrat
Krista Schleiß soll, die Idee wurde vom Aufsichtsrat ins Leben gerufen, eine Mädchengruppe aufbauen. Nach 51 Jahren reiner Männerdomäne wird es ab nun auch Mädels in der Gruppe geben.
16. März Späherausflug ins Hüttelheim bei Klosterneuburg.
Nach einem Fußmarsch von Weidling zum Hüttl-Heim gab es guten, warmen Tee zu einigen gar köstlichen Broten. Diese Stärkung hatten alle auch wirklich nötig, denn die folgenden Aufgaben würden alles andere als leicht werden. Es war eine gefährliche “Bande von Umweltsündern” zu erspähen, eine wahrlich nicht einfache Aufgabe. Nach einem weiteren Geländespiel ging es wieder heimwärts. Fastenessen. Die Pfadfindergruppe kochte das Fastenessen der Pfarre Gatterhölzl. Es gab Gulaschsuppe und Gemüsesuppe sowie Getränke. Mehr als 100 Personen haben daran teilgenommen. Der Reinertrag von 6300.- wurde für eine Containeraktion in Tansania verwendet. Die Pfadfinder haben die Kosten des Essens als Fastenopfer gespendet, so daß der gesammelte Betrag zur Gänze abgeliefert werden konnte.
13. April 3. Peter Kasik Gedenklauf der Gruppe 60 beim Lainzer Tiergarten.
Beste Plazierung: Späher: Harald Gerl/Ronald Tettinek 3. Platz
Explorer: Werner Haslik/Roman Rosentaler 3. Platz
27. April Georgstag am Heuberg “75 Jahre Pfadfinder in Wien”; weiterer Anlaß waren die Jubiläen der Gruppe 1 (75 Jahre) und des Landesverband Wien, ebenfalls 75 Jahre. Vom Heim ging es mit dem Gemeinde-Maserati Nr 7A zur Antonskirche. Anschließend waren am Heuberg viele Attraktivitäten zu bewundern, wie Lagerbauten, Tore, Morsetürme, Kochstellen, Fahnenmaste sowie Kolonnenlager. Die Rover haben Kindergeräte aufgebaut, die der Öffentlichkeit feierlich übergeben wurden.
16. -19. Mai Das geplante Pfingstlager in Drosendorf mußte wegen Tschernobyl abgesagt werden.
14.-15. Juni Kolonnenpatrullenwettkampf in Weidlingbach bei Klosterneuburg.
Späher: 1. Platz Patrulle Fischotter (R. Buchinger, W. Lorenz, A. Heiling, M. Melber,Ch. Nowotny, A. Steppi und H.Czaska);
Explorer: 1. Platz Patrulle Gemse (W. Haslik, R. Rosenthaler);
September Die Heimabende begannen in der ersten Septemberwoche. Nach
Werbeaktionen im Juni und August fingen wir auch mit Mädchen an, zunächst mit den Wichtel unter Barbara Rinnerbauer unter der Anleitung der Gruppenführerin Krista Schleiß.
Heimabendbeginn:
5 Wichtel
21 Wölflinge
19 Späher
3 Explorer
5 Rover
21. Sept. Paulustag der Ranger und Rover. Wettbewerb aller Wiener Ranger u. Rover – Rotten. Wer hat da wohl gewonnen? Eh klar!! Die „Goldene Axt” wurde zum 2. Mal innerhalb von 3 Jahren von unserer Roverrotte “General Laudon” gewonnen, und das bei immerhin 34 Ratten aus ganz Wien.
05. Oktober Späherausflug auf den Peilstein
WÖ Ausflug nach Mödling
08. November Herbstfest im Pfarrsaal;
16. November Ausflug der Wichtel u. Wölflinge auf den Bisamberg
29./30. November 9. Adventmarkt unserer Pfadfindergruppe am Gatterhölzl. Unsere Basteleltern haben wieder sehr viel vorbereitet und verkaufen können. Der Reingewinn kam wie in den Jahren zuvor der Gruppe zugute.
21. Dezember Adventausflug ins Prießnitztal und Adventfeier im Heim
1986 war ein besonderes Jahr für die Pfarre. Ein sogenannter Generationenwechsel wurde vollzogen. Begonnen hatte es mit dem Pfarrball. Als die neugegründete Familienrunde mit dem “Schwanensee” als Mitternachtseinlage sich der Gemeinde vorstellte und immer mehr mit Ideen und Engagement in den kommenden Jahren die Pfarre prägte. Die Jugendlichen besannen sich darauf, daß das Leben in einer Pfarre vor allem durch die Bibel geprägt werden sollte und starteten für die Gemeindemitglieder eine Bibelrunde. “Bibel konkret”. In jenem Jahr wurde auch beschlossen, Taufe als Gemeinschaftsfeier zu begehen, was bis heute vielen Familien zu einem großen Erlebnis verhalf.
Das Pfadfinderjahr 1987
14. Feber Faschingsball unserer Gruppe
01. März Landesschimeisterschaften in Mariazell
08. MärzAusflug der Wölflinge in den südlichen Wienerwald
22. März Späherausflug auf den Harzberg nahe Bad Vöslau
Brigitte Mann wurde auf eigenen Wunsch unbefristet beurlaubt. (Sie hatte gerade mit der Arbeit begonnen und sich verlobt). Thomas Przybilovszki übernahm hauptverantwortlich die Führung der Wölflinge. Die Wichtelgruppe unter Babsa Rinnerbauer wuchs und wuchs und wuchs…
05. April Peter Kasik Gedenklauf 1. Platz Alex + Niki
26. April Georgstag in Meidling, Sportwettbewerbe für WI/WÖ/SP und ein Seifenkistlrennen für die EX (”der rote Blitz”, wurde leider beim Ergebnis des Rennens seinem Namen nicht gerecht);
17. Mai Dschungeltreffen aller Wiener Wichtel / Wölflinge im Lainzer Tiergarten;
Die Bastelrunde und der Aufsichtsrat machten einen gemeinsamen Ausflug nach Groß Schweinbart. Am Nachmittag verschwindet die ganze Gesellschaft im Keller, und zwar im Weinkeller. Die einen tauchten erst wieder aus dem “Untergrund” hervor als die Sonne schon untergegangen war, die andern “erfrischten” sich zwischendurch an einer längeren Wanderung in Groß-Schweinbart. Es war wohl ein gelungener Ausflug.
23. / 24. Mai KPWK der Späher u. Explorer beim Hüttelheim bei Klosterneuburg.
Späher: 2. Platz Patrulle Fischotter
3. Platz Patrulle Fuchs
Explorer: 2. Platz Patrulle Gemse
03. Juni Beim Gruppenrat wurde Kathi Rinnerbauer in die große Familie der Pfadfinder aufgenommen. Alle sprachen mit ihr gemeinsam das Pfadfinderversprechen. Nun unterstützte sie unser Wölflingsteam.
05. – 08. Juni Bundeslager der Ranger u. Rover in Leibnitz/Stmk unter dem Motto “Kürbis”, nachdem das Rovertreffen 86 wegen Tschernobyl ins Wasser fiel. Alle Rover und Kathi und Otto waren dabei und haben ein ereignisreiches Lager erlebt.
14. Juni Pfarrfest am Gatterhölzl. Wir schupfen wieder Palatschinken und grillen
Würstchen.
18. Juni Fronleichnam mit Georgswochenprojekt. Die Wichtel u. Wölflinge putzen für dieses Projekt Schuhe vor der Kirche.
04. -18. Juli Sommerlager in Pusterwald/Stmk beim Hanslbauern
Am 6. Juli wurden in das Logbuch folgende für sich sprechende Worte geschrieben:” es ist grimmig kalt”. Im Ort hatte es immerhin um 7 Uhr früh nur 5 Grad! Auch dieses Lager hatte wieder einen Höhepunkt: diesmal die Errichtung einer Zugbrücke. Jetzt mußten wir keine Brücke über einen imaginären Fluß bauen, sondern wir hatten einen direkt neben dem Zeltlager, und der war nicht einmal allzu klein (immerhin an die zweieinhalb Meter breit). Die Errichtung des Bauwerks dauerte aber fast eine Woche bis zur Fertigstellung. Dann war es aber soweit! Sie war die Abkürzung zur Spielwiese und zum Haus. Eines Tages kam ein Anruf für unseren etwas festeren Explorer Franz, der daraufhin eiligsten Fußes über die Brücke rannte so daß sich die Brückenpfeiler um einen Meter hin und her bewegten. Somit war auch die Belastungsprobe überstanden.
Beinahe hätten wir eine Aktivität vergessen: Otto unser Denker wollte das Regenabschlußdach für die Jurte montieren. Aber es ging nicht und ging nicht… Er beschloß daraufhin, das Haltedreibein auszubauen, die Stangen auf 3 Meter zu kürzen und den Bund fast ganz am Ende zu knüpfen. Siehe da, es funktioniert. Man kann daraus erkennen, daß man mit Hartnäckigkeit auch die Tücken des Jurteaufbaus überwinden kann.
Der Pfadfinder findet immer seinen Weg: Wichtel, Wölflinge, Späher, Explorer und Rover gehen gemeinsam los. Der Nordhang sollte bezwungen werden, so ging es bis zu einer Forststraße und schließlich taleinwärts. Leider hörte diese Straße auf. So gingen wir als “echte” Pfadfinder quer durch Wald und Wiese bergwärts immer auf der Suche nach dem vermißten Weg. Schließlich kamen wir auf den Höhenzug und immer noch keine Spur eines Weges. Als es wieder ans Bergabgehen ging, machten wir zunächst auf einem kleinen Schneefeld eine Schneeballschlacht. Der Abstieg sah vor, daß jeder Explorer zwei Kleinere an die Hand bekam und mit ihnen im wahrsten Sinn des Wortes hinunterrutschte. Und da hatten wir den Weg auch schon gefunden, zwar brauchten wir ihn nun nicht mehr, aber wir machten unserem Namen alle Ehre (”Pfadfinder”).
Am 15. Juli war für die Explorer bereits um 6 Uhr Tagwache. Es sollte eine der schönsten Dreitageswanderungen beginnen. Um 7 Uhr verließen wir mit Werner, Alex und Roman das Lager. Der erste Tag begann mit einem sehr steilen Anstieg. Die nasse Wiese auf dieser Steigung bewältigten wir in der Direkten bis wir zu einem Felsvorsprung kamen. So holten wir die Knotenschnur heraus und sicherten uns damit ab. Zwar war die Schnur nur psychologische Hilfe, wir kamen aber doch alle heil am Kamm oben an, auch Walter, der mit einem Schlüsselbeinbruch mitging. Wir anderen (Roland Buchinger, Matthias Melber, Wolfgang Lorenz und unser Gast aus Holland, Thomas Boelem – ein unschlagbares Team), schleppten sein Gepäck mit. Am Abend kam ein Wetter auf, wodurch wir, flexibel wie wir sind , die Gratwanderung abbrachen und in die nächste verlassene Hütte einfielen, die übrigens sowieso die einzige weit und breit war. Diese teilten wir uns mit einer recht lebhaften Fledermaus. Zwei Tage und etliche Kilometer später rannten wir frühmorgens einen Berg hinauf um die Morgenröte von hoch oben aus beobachten zu können. Auf diesem Weg fanden wir auch ein Geweih, das immer noch im Heim zu bewundern ist. Nach drei Tagen bergauf und bergab, nach etlichen Höhenmetern und großen Strapazen, kamen wir zufrieden mit uns wieder im Lager an.
Aber auch das schönste Lager geht einmal zu Ende.
04. Oktober Franziskustag der WI u. WÖ in der Hagenbachklamm;
GU u. SP Ausflug auf den Harzberg bei Bad Vöslau;
14. November Herbstfest
22. November WÖ Ausflug zum Georgenberg;
28. /29. November 10. Adventmarkt der Bastelrunde. Diesmal verkaufen auch die Wichtel und Wölflinge einigen in den Heimstunden gebastelten Weihnachtsschmuck.
20. Dezember Adventausflug nach Gießhübl und anschließende Adventfeier im Heim. Um 16 Uhr wurde das neu adaptierte Mädchenheim durch Pater Haimo eingeweiht. Nach monatelanger Arbeit von Alois Grobauer, unserer Jungpensionisten, Ali Musiol – Elektriker, Robert Reinthaler – Installateur, und unseren Holzhändler und Freund Jachimow war das Heim perfekt.
24. Dezember Weihnachtsspaziergang der Wichtel
Heuer war Wahljahr für den Pfarrgemeinderat. Ein sehr agiler Pfarrgemeinderat wurde gewählt, der auf besondere Weise das Pfarrleben prägte. Es gab “Gemeinde” im Gespräch, als ein immer neu versöhnendes Miteinander. Überlegungen wurden angestellt, wie Informationen unter die Pfarrmitglieder kommen, auf welche Weise Kontakt aufgenommen werden kann mit denen, die uns oft ferne stehen. Die Idee einer Bibel aus der Pfarre entstand. Durch das erste Pfarrfest sollte ausgesagt und gezeigt werden, daß die Kirche eine frohe Gemeinschaft sein kann.
Das Pfadfinderjahr 1988
20. März WI/WÖ besuchen das Meidlinger Bezirksmuseum;
GU/SP machen einen Ausflug auf den Anninger. Bereits um 8 Uhr war Treffpunkt im Heim und schon ging es ab mit der Schnellbahn nach Gumpoldskirchen. Über einen zunächst schmalen und dann immer steiler werdenden Weg ging es durch Schnee zum Ziel. Über den Anninger kamen sie zu einer Wiese, auf der sie sogleich ein Fußballmatch ins Leben riefen. Körperlich ausgelaugt fuhren die GUSp wieder zurück ins Heim.
16. April Besuch der GU/SP bei der Rettungsstation Brunn am Gebirge. Kurt Heinz, Explorerführer ist freiwilliger Helfer beim Roten Kreuz in Brunn am Gebirge. Er ermöglichte es auch, daß die GUSP Sparte diese besichtigen konnte.
24. April Georgstag der Kolonne 12/23 am Gatterhölzl
14. Mai Die WI besuchen einen Bio-Bauernhof in der Lobau
21.-23. Mai Bundes RARO Treffen unter dem Motto “Bewegung”
02. Juni Fronleichnamsprozession mit einigen Aktivitäten zur
Georgswochenaktion (Schuhputzen, Palatschinken etc.) für Ägypten;
3.-5. Juni Wochenendlager derWI/WÖ in Baden in der Franz Herzl Hütte. Als
Kochmuttis begleiteten die Kleinen Helga Heinz und Eva Buchinger.
4.-5. Juni KPWK der GU/SP u. CA/EX am Lilienhof im Wechselgebiet. Für die
Organisation war die Gruppe 80 verantwortlich, die auch die Küchenmannschaft stellte. Auf dem Weg vom Bus zum Lilienhof gab es bereits die ersten Stationen. Der KPWK (Kolonnen Wettkampf) war ein großer Erfolg.
GU/SP: 1. Platz Patrulle Fuchs (SP)
CA/EX 1. Platz Patrulle Gemse (EX)
“We are the champions”
12. Juni Dschungeltreffen der WI/WÖ auf der Jesuitenwiese. Mit öffentlichen Verkehrsmittel ging es ins Regenbogenland. Über 6 Stationen ging es zum Schatz. Mit einem Tanz wurde der Waldgeist und mit Seifenblasen das Wasser beschworen. Die rote Blume, die eine verschlüsselte Frage stellte, war im Feuerwald zu suchen. Zum Schluß trafen sich alle WiWös von Wien und erhielten den Schatz – ein Brezel. Das Regenbogenlied beendete das Treffen.
18./19. Juni Landespatrullenmeisterschaft der GU/SP, die Patrulle Fuchs vertritt unsere Kolonne. Nachdem es schon seit langem nicht mehr der Fall war, daß wir auf dem LPWK vertreten waren, kann man sagen, die Fuchsen sind ein tolles Team. Mit Spannung wurde das Ergebnis erwartet. Vom letzten an wurden die Patrullen aufgerufen., nun stand auch fest, daß unsere Späher unter den besten 10 waren, sogar unter den ersten 5, ja sogar unter den ersten drei. Schließlich wurde bekannt, daß sie zweiter unter 36 Patrullen aus ganz Wien wurden. Nun darf unsere Patrulle Fuchs (Günther Kasik, Bernhard Kriwanek, Harald Gerl, Radek Jedrasiak, Fritz Hawlisch u. Ronald Tettinek) im Sommer Wien beim Bundesabenteuer der GU/SP antreten. Als Belohnung gab es mit Alex dem Spartenführer, Otto dem GFM und Toni dem Chauffeur ein Eis.
9.-17. Juli Bundesabenteuer der GU/SP im Wassergspreng. Das Bundesabenteuer findet nur alle vier Jahre statt, so war es ein Glück, daß wir gerade diesmal fahren konnten. Es war vielmehr ein Spiel im mittelalterlichen Milieu. Die Patrulle Fuchs erlebte mit 20 anderen Patrullen aus ganz Österreich eine erlebnisreiche Woche.
06. Sept. Kornettenausflug der GU/SP ins Prießnitztal bei Mödling.
24./25. Sept. GU/SP Wochenendlager in Baden
02. Oktober Franziskustag der WI/WÖ im Prießnitztal
23. Oktober Späherausflug nach Bad Vöslau
01. November Hallenfußballturnier
19. November Herbstfest
26./27. November 11. Adventmarkt unserer Bastelmütter. Auch heuer wieder verkauften die Wichtel und Wölflinge.
18. Dezember Adventausflug auf den Georgenberg bei Mauer. Heuer gab es leider keinen Schnee beim Ausflug. Im Heim gab es wieder traditionell Kuchen und süßen Tee. Eine besinnliche Minute erinnerte uns an die Weihnachtszeit. Anschließend trafen sich auch die Basteleltern und der Aufsichtsrat zur Adventfeier.
1988 war die Bischofsvisitation. Bischof Moser besuchte alle Gruppen, die Schulen und erlebte für eine Woche unsere Pfarre. Es war für ihn nicht sehr einfach, unserer offenen, oft auch kritischen Haltung immer in Würde und Weisheit zu begegnen.
Das Pfadfinderjahr 1989
20.-22. Jänner Winterlager der WI/WÖ in Annaberg und das mit Schnee;
29. Jänner 1. Tischtennisturnier unserer Gruppe im Heim ins Leben gerufen durch unseren Sportreferenten Thomas Przybilovszki;
25. Feber WÖSP Überstellungsausflug
05. März Die Landesschimeisterschaft fällt im wahrsten Sinn des Wortes
ins Wasser
08. April Frühlingsfest “Tanz in den Frühling” unserer Gruppe;
16. April WiWÖ Besuch Bezirksmuseum
23. April Die Kolonne 12/23 veranstaltet zum Georgstag ein Bezirksgeländespiel
07. Mai Auflug der WI/WÖ in den südl. Wienerwald
15. Mai Fronleichnamsprozession und Peter Kasik Gedenklauf; Nach der Prozession schenkten wir Getränke aus. Die WiWÖ putzten Schuhe, der Reinertrag wurde der Georgsaktion gespendet. Am Nachmittag gab es wieder den von der Gruppe 60 nahe dem Lainzer Tiergarten organisierten Peter Kasik Gedenklauf. Erstmals nahmen auch die Gruppen 47, 48 und 55 teil. Trotz der stärksten Vertretung, mengenmäßig wie könnerisch, gelang uns keine nennenswerte Plazierung (in allen Gruppen erreichten wir den undankbaren 4. Platz).
04. Juni Dschungelfest der Wiener WI/WÖ unter dem Motto „Wanderzirkus”
10./11. Juni KPWK der GUSP im Wassergspreng.
17. Juni Pfarrfest der Kirche. Wir waren natürlich als stärkste Jugendgruppe
eingebunden.
01.-15. Juli Sommerlager in St. Lorenzen/Murau
Für die CAEX hatte dieses Lager ein internes Motto: Ateliers. Wir bastelten fast rund um die Uhr an einem Altartischtuch, einem Holzkreuz, Kerzenhalter und der dazugehörigen Kerze. Das mit dem Altartuch war theoretisch recht einleuchtend. Unter der fachfrauischen Anleitung von Krista Schleiß machten wir uns eine Vorlage auf das Tuch, die wir dann mit Wachs nachfuhren. Einige Tage und Kilo Wachs später wollten wir das Tuch einfärben. Überbleiben sollten nun die Wachsflächen, die sich vom Tuch farblich abheben sollten. Leider war die viele Arbeit fast umsonst, da sich die Farbe über das gesamte Werk ergoß, und wir die Konturen nun mit einem Stift nachfuhren. Der Effekt war bei weitem nicht der erwünschte. Aber Hauptsache wir hatten Spaß daran, oder?
Bereits am dritten Tag gab es im CAEX Lager eine teilweise Überschwemmung in den Zelten, wodurch wir in den Heuschuppen verzogen…
Dann geschah es, die Guidesführerin Anna wurde entführt. Einer Nachricht entsprechend war die Rockerbande “Murau” federführend. Anna sollte angeblich in einer Mühle im Tal sein. Diese Nachricht kam bereits nach der Nachtruhe herein. Also stürzten die GUSP aus ihren Zelten, oder sie verkrochen sich vielmehr aus Angst. Schließlich waren auch die letzten motiviert Anna zu suchen. Unter der Leitung von Alex fanden sie Anna gefesselt mit einem Führer einer anderen Pfadfindergruppe, die ebenfalls hier ihr Lager hatten. Beide Gruppen befreiten nun ihre Führer. Leider hatte das von uns organisierte Spiel eine Verletzte zu verzeichnen: Anna bekam eine verstauchte Hand, die erst in den nächsten Tagen auskurierte.
eine Zusammenfassung von den EX:
Alex vor dem Lagertor, stand das große Führerzelt,
das kommt so manchen spanisch vor und Otto blickte in die Welt,
Die Antwort die ist sehr vermessen und auch die anderen drei da oben,
– man hat aufs Lagertor vergessen. konnten den Platz nur loben.
Statt dessen gibt es einen Zaun Nachdem die Wölflinge waren fort,
über den sich nur die Späher traun wohnte auch der Niki dort.
eingeschlossen über Nacht Darüber wohnte soviel ich weiß,
von den Explorern ausgelacht die Mädchenführerin Frau Schleiß.
– so war das wirklich nicht gedacht. Am letzten Eck vom Lagerplatz,
Weiter hinten auf dem Fels stand die Jurte für die Katz,
stand das Zelt der Caravelles Sie hat den Lagerplatz versaut,
über den Explorern thronend heute haben wir sie abgebaut
und stets den guten Ruf betonend. zwei Wochen hat es jetzt gegossen,
Über alles den Befehl hatte unser Michael das Lager ist jetzt abgeschlossen.
wortgewaltig und verbaler Trotz allem war es ein Erlebnis
unser Roman Rosenthaler. mit dem Ergebnis
Auf uns stolz waren alle zwei, ein Sommerlager ist sehr schön,
denn wir waren stets dabei, jetzt müssen wir nach Hause gehen
Und auch bei der Wache, Es hat uns sehr gefallen,
war’n wir bei der Sache. noch frohe Ferien Euch allen!
Doch am höchsten Platz gebucht,
und auch lange vorher ausgesucht,
6. Sept. Gruppenrat. Babsa ist wieder aus Amerika heimgekommen und betreute mit Martina die Wichtel.
24. Sept. 1. ELKI (Eltern – Kindralley) der Gruppe 80. Zirka 50 Personen fanden sich bei schönem Wetter ein, um die von den GUSP betreuten Stationen zu bewältigen.
08. Oktober WI/WÖ Elisabeth/Franziskustag der Kolonne 12/23 am Georgenberg
21./22. Okt Kletterwochenende der Explorer – Danke Franz!
23. Oktober WI/GU Ausflug auf den Schöpfl
4. Nov Hallenfußballturnier 4. Platz der RO/FÜ
11. November Herbstfest “Martinifest”.
2./3. Dezember 12. Adventmarkt unserer Bastelrunde und WIWÖ;
17. Dezember Adventwanderung. Wir gestalten zum ersten Mal die 10.00 Uhr Messe und wandern anschließend auf den Georgenberg.
P. Gallus kam wieder nach Wien zurück. Er hatte sich einigermaßen gut erholt in der Schweiz, nachdem er 1984 die Pfarre wegen angeschlagener Gesundheit hatte verlassen müssen. Er feierte auch mit uns sein vierzigstes Priesterjubiläum. Wenn auch die Freude über sein Wiederkommen groß war, überwog aber die Trauer durch die Tatsache, daß Bruder Pirmin nach zwanzig Jahren am Gatterhölzl uns in diesem Jahr verließ. Er kehrte in die Schweiz zurück, wo er bis heute im Kloster Zug seinen Dienst versieht. Im gleichen Jahr starb dann auch noch unser zweiter Messner Gottfried Hudec.
Das Pfadfinderjahr 1990
11. März GU/SP Ausflug auf den Anninger;
22. April Georgstag der Kolonne mit verschiedenen Aktivitäten aller Sparten der Kolonne 12/23:
WIWÖ: Spielefest am Gatterhölzl
GUSP: Prominentenjagd in allen Heimen der Kolonne
CAEX: 1. Hetzendorfer Sherlock Holmes Spiel
RARO: Lagerbauten
05. Mai Frühlingsfest
20. Mai WI/WÖ Fest unter dem Motte „Wir sind grenzenlos”. Rund um den Dehnepark bereisten die WI/WÖ die verschiedensten Länder in Form von Stationen, die vom AK2-Team vorbereitet wurden..
2.-4. Juni Pfingstlager der WÖ/SP in Drosendorf
14. Juni Fronleichnam mit Georgswochenaktivitäten der einzelnen
Stufen (Schuhe putzen, Getränkeausschank etc.)
30. Juni- 8. Juli Sommerlager der WI/WÖ der Gruppen 80, 45 u. 47 am
Lilienhof im Wechselgebiet
28. Juli -10. Aug VIENNA 90 in Laxenburg. Die GU/SP/EX u. RO nehmen am Wiener Landeslager teil. Gemeinsam mit ca. 6000 Lagerteilnehmer aus 25 Ländern erleben sie bei verschiedensten Aktivitäten ein erlebnisreiches Sommerlager.
09. September 1. Führerwochende in Gießhübl
30. September Franziskustag der WI/WÖ der Kolonne 12/23 am Georgenberg
29./30. September Roverwochenende in Gloggnitz. Programm: Essen, Spielen, Essen, Schlafen, Essen, Spielen, Essen, Wandern?, Essen,…
Die „80er Nachrichten” das Infoblatt unserer Gruppe wird aus der Taufe gehoben.
13./14. Oktober Wochenendlager der SP/EX u. RO am Harzberg bei Bad Vöslau
21. Oktober Überstellungsausflug der WI/GU u. CA auf den Schöpfl
26.-28. Oktober Paulustag der Wiener RA/RO in Reichenau/Rax. Unsere Rover werden hervorragende Fünfte! Sie schlafen im Gegensatz zu dem Großteil der anderen Rover- und Rangerrotten im Zelt und nicht im geheizten Haus; in der Nacht gab es Minusgrade. Mitglieder der jungen Roverrotte: Roland B. Matthias M., Wolfgang L., Walter H.;
Wer artig ist am Paulustag, um bei der FLAPA still zu stehn
Reglement und Führung mag, wer für die Trennung des Geschlechts
Wer immer höflich ist der bekommt dafür zu Recht
und nicht vom Teller frißt von der Jury den ersten Platz geschenkt
Wer schlafen geht um Zehn weil er nicht die “Fahne” schwenkt;
17. November Herbstfest Erstmals und einzig gab es an diesem Fest eine klassische Eröffnung mit Polonaise und Walzer. Die lange Vorbereitungszeit wurde schließlich durch den Erfolg gerechtfertigt.
24./25 November Hallenfußballturnier des Wiener Landesverbandes. Vertreten waren SP/EX/R0/FÜ.
Plazierung: Späher: 9. Platz
Rover/Führer (Gr.45/80): 1. Platz
1.-2. Dez13. Adventmarkt unserer Bastelrunde. Die WIWÖ verkauften erstmals an einem eigens für sie gebastelten Stand (von Hr. Heinz geplant und gebaut).
16. Dezember Adventausflug und Adventfeier. Um 10 Uhr wurde die heilige Messe in der Kirche gestaltet. Es spielte wieder die “Gruppenband”. Nach der Messe bestiegen wir den tief verschneiten Schöffl. Danach gab es wieder eine Adventjause im Heim und anschließend feierten auch die Basteleltern, der Aufsichtsrat und die Führer.
1990 bereitete sich die Pfarre auf das silberne Priesterjubiläum von Pater Haimo vor. Es war ein Fest an das er immer mit Freude und Dankbarkeit denken wird. Wenn er sich auch vorher schon recht wohl gefühlt hat in dieser Pfarre, so weiß er sich jetzt am Gatterhölzl daheim.
Das Pfadfinderjahr 1991
12. Jänner Faschingskränzchen unserer Gruppe
20. Jänner WI Ausflug mit den WI der Gruppe 39
7. April Späherausflug
20. April 2. ELKI (Eltern-Kind-Ralley) mit über 100 Teilnehmern. Dieses Jahr wurde sie von Werner und Niki organisiert, und von den CAEX durchgeführt. Danach fand ein Elternabend mit darauffolgenden Heurigen im Festsaal statt.
21. April Georgstag des Wiener Landesverbands im 1. Bezirk unter dem Motto “Bewegung” mit vielen Stationen rund um den Ring.
17.-20. Mai Pfingstlager der WÖ in Pallweis/NÖ unter dem Motto Indianer;
18.-20. Mai KPWK der GU/SP/CA/EX in Sparbach. Die Späherpatrulle Fuchs gewann diesen. Eh klar.
30. Mai Fronleichnamprozession mit anschließenden Aktivitäten zur jährlichen Georgswochenaktivität (Schuhe putzen etc….)
Peter Kasik Gedenklauf bei der Gruppe 60 in Lainz. Auch dieses Jahr waren wir besser vertreten als die organisierende Gruppe 60.
Plazierung: Klasse A: Erich Haslik und Kevin Barraclaugh 1. Platz
Klasse B: Niki Übelhör und Elgar Mähr 1. Platz
8. Juni Kindersommerfest der Pfarre mit Pfadfinderbeteiligung. Vier unserer Trommler ließen das Fest beginnen. Christian und Niki machten mit den Kleinen eine Spiele-Weltreise, bei der sich auch einige Führer gut unterhielten.
29.Juni-7.Juli Sommerlager in Ulrichsberg/OÖ mit anschließender Radtour der männlichen Führer und Rover nach Wien. Leider kam es in einem Gasthaus zu einer Lebensmittelvergiftung, so daß die Radtour in Zwettl abgebrochen werden mußte. Einer der Teilnehmer wurde sogar für zwei Tage ins Krankenhaus eingeliefert. Nach einer nächtlichen Blitzaktion kamen einige Eltern und daheimgebliebene FÜ mit Autos zu Hilfe und brachten die Angeschlagenen nach Wien.
30.Aug-01.Sep Führerseminar in Baden
29. September Franziskustag der WI/WÖ der Kolonne im Prießnitztal. Hier mußten die Kleinen Niki (äh…Franziskus) “helfen” seine “Kirche zu erbauen”. Dazu mußten sie einen Stationenlauf absolvieren.
05. Oktober Nachtwanderung der Späher aufs Franz-Ferdinand Schutzhaus
22. Okt Tischtennisturnier unserer Gruppe im Heim
26. – 28. Oktober Paulustag der Wiener Ranger u. Rover in Bratislava. Unsere Aufgabe war es Informationen über kulinarische Spezialitäten der Slowakei einzuholen; “Essen und Trinken” – Ein Motto, das uns sichtlich lag. Einige Lokalbesuche und die abschließende Präsentation (in Form eines Sketches) brachte uns schließlich den 12. Platz…. womit wir uns als “Kolonnensieger” behaupten konnten.
10. November Elisabeth-Tag der WI/GU u. CA im südlichen Wienerwald; … fürchten sich nicht im Dunklen … trotzdem fand der Wandertag am Tage statt. “Die hl Elisabeth”, so das Motto. Der Ausflug war die ideale Gelegenheit ihre selbstgebastelten Drachen steigen zu lassen.
16. November Herbstfest. Trotz der Schwächung durch die AK-1 Teilnahme von Matthias, Wolfgang, Roman, Anna, Werner und Martina, wurde das Fest ein voller Erfolg. Um Mitternacht gab es sogar eine Geisterstunde.
17. November Hallenfußballturnier der SP u. EX in Liesing
Die Späher belegten den 3. Platz
30. November-1. Dez 14. Adventmarkt unserer Bastelmütter. Das Wetter war wie es sich gehört eiskalt. Beiträge lieferten auch die WIWÖGUCA
22. Dezember Adventausflug. Nach einer schönen, modernen, rhythmischen Messe begaben wir uns auf die Perchtoldsdorfer Heide. Überstellungen und Geländespiel fanden leider “im Grünen” statt. – es gab auch heuer wieder keine weißen Weihnachten. Den feierlichen Abschluß bildete die traditionelle Jause, diesmal im großen Saal. Am Abend saßen noch der Aufsichtsrat, die Bastelrunde, das Präsidium, einige Eltern und die “ältere Generation” (Rover, Führer) beisammen. “Sentimentaler Höhepunkt” war die offizielle Verabschiedung von Otto und Toni.
1991 Der Versuch ein wenig über die eigenen Grenzen hinauszusehen wurde durch ein Fest der Begegnung in der Pfarre Hetzendorf gemacht. Alle Pfarren des Dekanates Meidling stellten sich vor und nahmen Ideen und Anregungen der anderen für die eigene Pfarre auf. Im gleichen Jahr starb Frau Kainzbauer, eine Heilige unserer Tage. Sie hat in unserer Pfarre große Dienste als Vermittlerin zwischen Jung und Alt geleistet. Für die Ministranten war unser neuer Mesner Hans – Peter Lembeck ein besonderes Erlebnis.
Das Pfadfinderjahr 1992
19. Jan. WI Ausflug mit der Gruppe 39;
02. Feber Erster Gruppenschitag in Annaberg: YETI war durch Thomas und Alex geboren. Unsere Jugend teilte sich in eine Rodlergruppe, eine Anfängerschitruppe (WIWÖ); schließlich eine GUSp Schitruppe und die Explorer die “den freien Stil” wählten. Um 12 Uhr versammelten wir uns in der Jugendherberge Annaberg um Fritattensuppe, Schnitzel und Fanta einzunehmen. Der Nachmittag verging viel zu schnell und um 4 Uhr war schon wieder Abfahrt. – Welch Peinlichkeit am Rande: Explorerassistent Wolfgang und Sportreferent Thomas (Namen geändert?) vergaßen ihre Schistöcke in Wien!
20. Feber Patrullentischtennisturnier der Späher.
29. Feber – 3. Feber CAMP IN im Technischen Museum. Die GU/SP verbrachten eine Nacht im Technischen Museum und erlebten manch wunderbare Abenteuer.
14. März Casinoheimabend der Rover “Rien ne va plus”. Es wurden die Ranger und Rover unserer Kolonne (Gruppe 45 und 47 kamen auch) eingeladen. Dank Kerzenlicht kehrte noble Casinoatmosphäre in unser Heim ein. Gewonnen haben allerdings weder die Bank noch die Spieler.
05. April 3. Elki unserer Gruppe
16./17. Mai KPWK der GU/SP in Sparbach. Die Patrulle Fuchs
erreichte den hervorragenden 2. Platz
Patrulle Delphin und Patrulle Panther wurden zusammengelegt. Regine Stipany war Kornett und Lucia Morandini Hilfskornett.
Am Abend kochten wir Gulasch, für das wir nur acht Punkte bekamen. (Buh!) Das war echt unfair!
Stationenlauf:
1. Station: Morse 6. Station: Kim
2. Station: Naturkunde 7. Station: Orientierung
3. Station: Schätzen 8. Station: Erste Hilfe
4. Station: Kreativität 9. Station: Sport
5. Station: Pionier
Am Lagerplatz angekommen fand die Urkundenverteilung statt. Wir wurden 10.! Anna freute sich mit uns. Man muß bedenken, daß wir zum ersten Mal dabei waren. Aber es war eines der schönsten Erlebnisse unseres Pfadfinderlebens!
22./24. Mai Wochenendlager der WÖ in Baden.
18. Juni Fronleichnamsprozession u. Peter Kasik Gedenklauf bei der Gruppe 60 in Lainz.
04.-12. Juli Sommerlager in Reitzenschlag bei Litschau im Waldviertel. Das Motto des Sommerlagers war „Robin Hood”. Erstmalig in der Geschichte der Gruppe 80 liegt eine gebundene Lagerzeitung vor.
Das Sommerlager war wie jedes Jahr der Höhepunkt unseres Pfadfinderjahres. Über 70 Kinder, Jugendliche und Führer nahmen das große Abenteuer in Angriff., und es wurde für alle Beteiligten ein sehr großer Erfolg. Die Wölflinge bewegten sich eine Woche lang auf den Spuren von Robin Hood; die Guides und Späher erlebten das Abenteuer hautnah, beim Kochen auf offenem Feuer, 2-Tages Wanderung, Nachtgeländespiel usw. Und auch die Caravelles und Explorer hatten ihren Spaß beim Fischen, Radfahren, Kochen und vielem mehr. Aber nicht nur für die Kinder und Jugendlichen war es ein tolles Erlebnis, auch wir Führer hatten viel Spaß und Abenteuer in dieser Woche. Auf diesem Weg sei allen Führern, dem Lagerleiter Alex und allen Mitarbeitern zu danken, speziell Frau Heinz, sowie Herrn und Frau Swoboda für ihre Mühe um das leibliche Wohl der Lagerteilnehmer – Dankeschön-.
16 CAEX kämpften sich durch die Wirren eines Gruppensommerlagers. Reich waren die Erfahrungen, die gesammelt werden konnten (Konstruktionspläne für Lagerbauten vergißt man eben nicht) und auch schlechte Erfahrungen verwandelten sich mit der Zeit in wunderschöne Erinnerungen.
Eine Zusammenfassung die für “alle” galt:
– Turmbau: Pisa und Babel sind für uns nun greifbar…;
– Abwehr von Angriffen durch Geschwader von Kampfgelsen beim Zeltauf stellen: Pieks…;
– Fischen: Lagerslang “Würmer baden …”;
– Spiele mit dem Ball: per Fuß, per Hand, per Volley, per …;
– Erfahrungen sammeln: was bringt ein Wassergraben: pritschel …;
– Nachtwanderung mit anschließender Erschöpfung: schnarch …;
– Durchführung des Robin Hood Spieles für WÖGUSpFÜ bzw. Unmögli ches wird sofort organisiert, Wunder dauern einen Moment länger: zauber …
– Abbau von Aggressionen, auch Lagerabbau genannt: reiß …;
– Anschließende Radtour querfeldein: strampel, keuch …;
Eine Nachtwanderung kurz notiert: Um 1 Uhr Nachts startete das Unternehmen “Mondsüchtig”. Wir stimmten uns schon vorher beim Lagerfeuer ein. Die Route führte von Schandachen über Saaß nach Hörmanns und Litschau. Kurz vor Hörmanns ging hinter uns ein Licht, Sonne genannt, auf. Danach schliefen die Akteure teilweise beim Gehen ein. Frühaufstehern und Berufspendlern bot sich ein gespenstisches Bild: Jugendliche wankten kreuz und quer über die Straße und stießen hin und wieder auch zusammen. Um 6 Uhr trafen die “klassen” Helden wieder im Lager ein.
04. Oktober Franziskustag der WI/WÖ im Tiergarten Schönbrunn
10.-11 Oktober Überstellungswochenendlager der WI/GU/CA auf der Rax. An einem schönen vernebelten Wochenende unternahmen die Mädchen ihren Überstellungsausflug. Nach kurzer Zug- und Busfahrt erreichten wir zu Fuß, durch Nebel verhangenen dunklen Wald, das Waxriegelhaus. Dort angekommen gab es endlich Speis und Trank für die sehr erhitzten Gemüter. Nach erfolgreicher Lagerabzeichenherstellung gab es noch Spiel, Spaß und auch Sieg. Am nächsten Morgen wurden die müden Caravelles aus den Betten geworfen und zum Karl-Ludwig-Haus hinaufgejagt. Nach zerkratzten Schuhen und blauen Knien gab es Essen.
Wir trafen uns pünktlich bei der U6. Nachdem wir unseren Eltern leb’ wohl sagten ging es schon (-endlich) los. Wir warteten auf den Zug und fuhren zirka eine Stunde wo man scherzte und gespannt auf das eigentliche Lager wartete. Auch mit dem Bus fuhren wir eine halbe Ewigkeit. Zu Fuß gingen wir eine Stunde im dicksten Nebel! Es war noch dazu sehr dunkel. Uns allen war sehr heiß! Wir gingen oft bergauf. Als wir endlich ankamen, bekamen wir eine heiße Suppe und Frankfurter. Nach einigen Spielen fertigten wir ein Lagerabzeichen an. Das war ein Band aus Wolle, die später gezogen wurden. Danach gingen wir zu unseren Schlafstellen. Da wir so brav waren durften wir noch ein wenig flüstern. Die Führer hingegen machten sich einen schönen Abend. Da wir sehr unruhig waren, gab es eine kurze Nacht. Schnarch!
Nach erholsamen Schlaf packten wir alles zusammen und wuschen uns. Dann ging es ab zum Frühstück. Es gab zwei Semmeln mit Butter, Marmelade und Käse, dazu einen stärkeren Früchtetee. Dann machten wir uns auf den Weg. Die CA gingen zu einer Wanderung und wir (WI und GU) spielten im Nebel. Da waren lauter Hindernisse zum Beispiel die Kuhfladen und Steine. Später aßen wir einige Brote und machten einige Redeminuten. Dann ging es auf eine tückische Schatzsuche. Dort mußten wir in Gruppen – sie wurden gelost – nach geheimnisvollen roten Fäden und Bodenzeichen suchen. Die CA waren bei den Stationen und der Schatz war ein Milky-Way. Nach einigen Aufatmungsminuten mußten wir auch gehen. Wir fuhren mit dem Bus – aber zuvor mußten wir den Berg hinunter – und mit dem Zug. Nach fast 2 ½ Stunden Fahrt waren wir am Meidlinger Bahnhof. Dort warteten unsere Eltern und konnten es nicht fassen uns wiederzusehen.
18. Oktober Gruppentischtennisturnier im Heim
24.-26. Oktober Paulustag der Wiener Ranger u. Rover in Zwettl. Unsere Rover erreichten den 2. Platz unter 36 Rotten. In bester Kämpfermanier bemühten sich die Rover 2 Tage lang Informationen über “Ackerbau” im Waldviertel zu beschaffen. – Durch andere Zeitungen (Anm.: Aufgabe war es eine Zeitung über ein Spezialthema zu schreiben) motiviert, veranstalteten wir sogar eine “Miss Paulustag Wahl” – dennoch, oder gerade deswegen werden wir nicht mit der “goldenen Axt” belohnt. Eine große Leistung erbrachte auch “Coach” Alexander, der die Rotte so exzellent vorbereitet hatte. Niki fehlte heuer – ein möglicher Grund für das gute Abschneiden …;
07. November Herbstfest unserer Gruppe
21./22. November Hallenfußballturnier des Wiener Landesverbandes.
Späher: 3. Platz
28./29. November 15. Adventmarkt der Bastelmütter mit Beteiligung der WI/WÖ/GU/CA und Punsch der Rover. Es wurden wieder vorrangig kleine Weihnachtsgeschenke, Christbaumschmuck nur aus Naturmaterialien, handbestickte Billets und Lavendelsäckchen, Kerzengestecke, Adventkränze, Weihnachtskrippen etc. von den Bastelmüttern angefertigt.
20. Dezember Adventausflug. Die Adventmesse wurde von uns gestaltet, anschließend gab es einen Ausflug in den südlichen Wienerwald und abschließend Adventjause im Heim.
31. Dezember Silvesterfeier mit hunderten TAIZÉ-Teilnehmern im Heim. Der Silvesterabend am Gatterhölzl stand heuer ganz im Zeichen der Taizé-Bewegung. Hunderte Jugendliche feierten mit uns Rovern vor der Kirche. Im Heim roch es sehr “feierlich” und viele Freunde der Gruppe waren gekommen. Die Hilfsbereitschaft der Pfadfinder (in der Früh kochten wir noch Kakao für die Taizé Jugendlichen – wie die ganze Woche ihres Besuches auch) forderte auch ein Opfer – ein Topf mit heißem Wasser ergoß sich über Walters Fuß. Das trübte zwar ein wenig die Stimmung, aber die besondere Stimmung dieses Abends machte alles wett…
1992 Ein sehr bewegtes Jahr. Wieder war Pfarrgemeinderatswahl. Die neuen und alten Pfarrgemeinderäte beschlossen miteinander das Caritas Projekt “Betreutes Wohnen”, zu Hause alt werden. Es ist ein Dienst an den alten Menschen unserer Pfarre mit Krankenschwester, Heimhilfe und Aktionshilfen, wie Botengänge und Begleitung zum Arzt.
Ebenso beschloß der Pfarrgemeinderat Flüchtlinge aufzunehmen. 18 Menschen aus dem Kriegsgebiet (Bosnien) fanden durch uns wieder eine Heimat in Österreich. P. Gallus kehrte wieder in die Schweiz zurück. Sein Gesundheitszustand ließ einen längeren Aufenthalt hier nicht mehr zu. Dafür kamen P. Odilo und Bruder Rudolf ans Gatterhölzl.
Das Pfadfinderjahr1993
21. Feber 2. YETI Skitag in Annaberg. Also los ging es Richtung weißer Pracht. Ein ganzer Autobus voller rode- und skifahrbegeisterter Pfadfinder kamen am Annaberg an und stürzte sich gleich ins Vergnügen. Die verschiedenen Gruppen, vom Anfänger bis zu den sogenannten “Freifahrern” verbrachten einen schönen Tag im Schnee.
13./14. März Erste-Hilfe Kurs der CA/EX. Nachdem die Explorer bereits seit Kurts-Zeiten (Ehem. EXFÜ) verschrieen sind als die mit dem roten Kreuz, gibt es nun jährlich Erste-Hilfe-Kurse für die Weiterbildung der Führer und Kinder. So blieb uns auch Kurt Heinz zumindest in punkto Erste Hilfe nach wie vor erhalten. Seine “Nachfolge” als “Ersthelfer” in der Gruppe hatte übrigens ebenfalls ein EXFü übernommen: es ist unser Werner.
28. März und wieder ein Späherausflug, diesmal in den südlichen Wienerwald;
24. April 4. ELKI unter dem Motto „Indianer”, organisiert von Matthias M. und Christian (Kim). Die Beteiligung daran war wieder ein voller Erfolg, genauso wie die Organisation. Danach gab es wieder einen Heurigen (mitCAEX Unterstützung) als wohlverdiente Stärkung für die Eltern. Besucherrekord: 133 gut gelaunte Teilnehmer. Dabei wurde auch die Nachfolge von Joschi Bauer bekannt gegeben. Nachdem er sich nun in den Ruhestand zurückzog wurde er feierlich zum Ehrenobmann auf Lebenszeit ernannt. Seine Taten für die Gruppe aufzuzählen wäre schier unmöglich; deshalb Danke Joschi. Nach 30 Jahren folgte ihm nun Otto Rinnerbauer als Aufsichtsratobmann.
80er sind anders: Diese Meinung hält sich hartnäckig in Pfadfinderkreisen. Um diese, unsere “Andersartigkeit” noch besser zu präsentieren, tragen wir nun unseren Gruppennamen und unser Gruppenlogo auch auf einem wunderschönen Stickabzeichen am Halstuch. Dieses Abzeichen wurde am Elternabend von ausgesuchten feschen Models der begeisterten Zuschauerschaft präsentiert. Der Entwurf stammte von unserem Creativteam Niki und Wolfi (EXFÜ).
25. April Georgstag unter dem Motto „Einmal Pfadfinder- immer Pfadfinder” in der Innenstadt mit vielen interessanten Stationen. Böse Zungen sagen uns in letzter Zeit massiven Halstuchfetischismus nach und sie könnten auch damit recht haben. So hatten wir den Ehrgeiz zwei Rekorde zu brechen: erstens die meisten und buntesten Zweithalstücher zu produzieren, und zweitens das größte und bunteste Halstuch des Georgstages herzustellen (es wurden schließlich 40 m2). Beides “gelungen”!
15./16. Mai KPWK der GU/SP in Sparbach
22./23. Mai CA/EX Wochenendlager in Sparbach. Das Programm sowie fast die ganze Organisation und Koordination des Lagers wurde von Jugendlichen selbst bestimmt und auch ausgearbeitet.
“Voll gut drauf” denn “CAEX sind anders”
29.-31. Mai Wochenendlager der WI/WÖ der Kolonne 12/23 in Tauchen/Stmk
10. Juni Fronleichnamsprozession und anschließend Peter Kasik-Gedenklauf bei der Gruppe 60 in Lainz.
1. Platz FÜ: Matthias M. und Niki
2. Platz FÜ Kevin und Wolfi
03.-11. Juli Sommerlager in Pusterwald/Stmk
Akela Thomas und Babsa verlassen unsere Gruppe.
Wir danken für die tolle Arbeit in den letzten Jahren.
04.-11. September Segeltörn der Rover auf der Blue II “Pegasus” in der Adria. Vorhanden waren 2X Matthias, 2X Günther, 2X Harald, leider nur ein Exemplar gab es von Wolfgang, Roland und Radek. Zunächst ging es an eine lange Autofahrt Richtung Italien. Beide Autos und alle Insassen kamen gut, aber alles andere als munter am “Ausgangs”-Hafen von Lignano an. Das Schiff, das uns die nächste Woche tragen sollte war ein sogenannter Katamaran, ein Boot mit zwei Rümpfen. Die Schlafstätten waren schnell eingerichtet, der Proviant verstaut und schon ging es an die erste Nacht. Am nächsten Tag schließlich wurde es ernst, wir liefen aus. Zwischen Lignano und Ilovik (Kroatien) stellte sich die wagemutige Rotte den Schrecken und Entbehrungen, die mit einer Seereise untrennbar verbunden sind. Gekocht, gewaschen, geschlafen, alles wurde an Bord vollrichtet. Schließlich kamen wir auch in den Genuß einer Nachtfahrt, wobei wir in zwei Partien arbeiteten. Während die einen schliefen, hielten die anderen das Boot auf Kurs. Wer immer eine solche Fahrt erlebt hat, wird diese in schöner, romantischer Erinnerung bewahren. Die Woche würde sicherlich bald wiederholt werden, das wußten wir schon damals.
25./26.September Überstellungslager der EX u. RO Roverhütte in Bad Vöslau;
CAEX – Kolonnenveranstaltung; Nach der tollen Beschreibung von Werner “Der Weg zum Steinbruch ist eh ganz leicht zu finden und überall gut beschriftet” sind wir mit über einer Stunde Verspätung zum Treffpunkt gekommen. Dafür haben wir sämtliche Warten und Hütten der Umgebung kennengelernt. Nachdem sich die Zutaten zu Speisen zusammenfügten (”supertolle” Gruppenfindungs-idee der CAEX-FÜ), konnten sich ganze drei Gerichte auf den Weg machen: der Stationenlauf wurde eröffnet! Während “Rosmarin”, “Putenfleisch” und “Gingeale” nach der 4. Station schon sehnsüchtig auf die anderen Delikatessen warteten, irrten “Salz”, “Rindfleisch”, “Bier”, “Fleckerln”, “Lammfleisch” und “Rahm” noch im Wald herum. Schließlich wurde ein Suchtrupp ausgeschickt der sie auch fand. Ende gut – alles gut.
03. Oktober Franziskustag der WI/WÖ der Kolonne am Georgenberg mit anschließender Überstellungsfeier. Trotz schlechter Witterungseinflüsse in der Früh wurde der Tag ein voller Erfolg.
9./10. Oktober Paulustag der Wiener RA u. RO in Melk.
10. Oktober Ausflug der GU zur Perchtoldsdorfer Heide. An einem wundervoll schönen Tag mit einem wundervoll blauen Himmel trafen sich die Guides um ca. 9.00 Uhr im Heim. Mit einer ganzen Schar von Guides ging es Richtung Parapluiberg. Der guten Laune und viel Spaß standen nichts mehr im Wege und so wanderte die Kinderschar von einer Wiese zur anderen. Auf der “Kugelwiese” wurde dann auch gespielt, so zum Beispiel Volleyball etc. Heiter machten wir uns auf den Weg. Durch Schönbrunn nach Hietzing wo wir sich in die Straßenbahn bequemten. Wir hatten viel Spaß! Wir mußten auf dem Rückweg Pockerl sammeln und ein Wegkroki zeichnen. Um ca. 6.00 Uhr kamen wir wieder glücklich nach Hause. (Logbuch Delphin)
16./17. Oktober KPWK der GU/SP in Sparbach. Das Motto “in 80 Tagen um die Welt” hieß, daß der Schnellste, der um die Welt reiste, gewann. Das war natürlich unsere Späherpatrulle, die Adler und so durften sie unsere Kolonne bei der Landesmeisterschaft vertreten. Die Aufgaben spannten sich von Feuerlöschen, Schifahren, Hufeisenwerfen, Drachensteigen, Holzsägen, …, wobei die Patrullen durch die verschiedensten Länder, wie Kenia, USA, China, Österreich, Holland, Nepal, Indonesien, …, reisten.
24. Oktober Tischtennisturnier unserer Gruppe im Heim: Wurde wie immer von unserem Sportreferenten Thomas hervorragend geleitet.
13./14. November Fußballturnier des Wiener Landesverbandes in Strebersdorf
4. Platz der RO u. FÜ unserer Gruppe
22. November Erste Hilfe Kurs von Kurt H. und Werner H. veranstaltet (äh klar);
27.-28. November 16. Adventmarkt unserer Bastelmütter (und WIWÖGUCARO)
19. Dezember Adventausflug. Wir Pfadfinder gestalteten die heilige Messe. Anschließend haben wir einen Weihnachtsausflug auf den Harzberg gemacht. Beim Steinbruch spielten wir einige Spiele und aßen dann unsere von den RARO hergerichtete Jause.
1993 Ende 92 anfangs 93 war das “Taize – Treffen” in Wien. Über 100 000 Jugendliche kamen in unsere Stadt. Über 900 in unsere Pfarre und wurden jeden Morgen von den Pfadfindern mit warmen Kakao versorgt. Einige Jugendliche besuchten dann während der Sommerferien Taize selbst. Es war ein großartiges Erlebnis. Die Pfarrsaalrenovierung gehört auch zu 1993.
Das Pfadfinderjahr 1994
23. Jänner Volleyballturnier der Wiener CA/EX
27. Feber. Unser YETI-Schitag war geplant, fiel aber aufgrund von Schneemangel und Regen im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser.
20. März Späherausflug in den südlichen Wienerwald
09. April Frühlingsfest unserer Gruppe. Durch die zahlreichen Gäste wurde das Fest zu einem großen Erfolg, denn wie heißt es so schön “je mehr kommen, desto lustiger wird es”.
23. April 5. ELKI, eine Rätselralley unter dem Motto “Sherlock Holmes” organisiert von Kim und Matthias. Wir durften wieder alle Pfadfinder, Eltern, Freunde, Verwandte, Bekannte, … zu unserem lustigen und erlebnisreichen Nachmittag begrüßen. Anschließend luden die CAEX zu einem Heurigen mit verschiedenen Köstlichkeiten ein.
24. April Georgstag unserer Kolonne auf der Meidlinger Hauptstraße mit vielen verschiedenen Stationen zum Mitmachen. Schließlich ist der heilige Georg der Schutzpatron der Pfadfinder und so waren wir den ganzen Tag unterwegs. So besuchten unsere WIWÖSP den Donaupark, dabei kamen sogar unsere Späher auf dem Donauturm ins Fernsehen.
21.-23.Mai Pfingstlager der WI/WÖ/SP in Kritzendorf bei Klosterneuburg. In diesem Jahr fuhren die WIWÖ und Sp gemeinsam auf Pfingstlager. Es war eine Generalprobe für das Sommerlager. Einige WIWÖ waren zum ersten Mal etwas länger von zu Hause weg, und die SP übten sich wieder im Kochen auf offenem Feuer sowie im Übernachten in Zelten.
“Heuer durfte ich das erste Mal mit den Pfadfindern auf Pfingstlager fahren. Ich freute mich schon sehr darauf. Samstag in der Früh war es endlich soweit. Ich fuhr mit den anderen Wölflingen in das Heim. Dort holten wir unser Gepäck vom Bus und richteten unseren Schlafplatz her. Am Nachmittag spielten wir im Spieleraum Ball. An diesem Tag schlief ich erst sehr spät ein, weil Michi mit seiner Taschenlampe herumleuchtete. Am besten gefiel mir das Lagerfeuer am Sonntag Abend. Die Späher hatten alles hergerichtet. Wir saßen auf Bänken rund um das Feuer. Es gab Würstel zu essen. Später sangen wir Lieder. Und dann kam der aufregendste Moment für mich. Akela rief Florian und mich auf. Wir legten unser Versprechen ab und bekamen das Bündel überreicht. Ich bekam den Namen “Tha”, der erste Elefant. Stolz hängte ich mir das Bündel um und ging auf meinen Platz zurück. Das war mein schönstes Erlebnis bei den Pfadfindern. “
Martin Fürst (WÖ)
02. Juni Fronleichnamprozession mit einer Georgsaktion zur Unterstützung der Straßenkinder von Brasilien.
Peter Kasik Gedenklauf bei der Gruppe 60 in Lainz
Erwachsene: 1. Platz Hias und Günther
Jugendliche: 2. Platz Andreas Kirisits und Ulrich Harlander
25./26.Juni Landesmeisterschaften der GU/SP im Wassergspreng. Unsere Patrulle Adler erreichte den 2. Platz unter 32 Patrullen.
26. Juni CAEXtrem 94 unter dem Motto “American way of life” bei extremen 37 Grad wahrlich extrem.
2.-10. Juli Sommerlager der WI/WÖ in Japons/Waldviertel
4.-17. Juli Sommerlager der CA/EX in Zell/Moos in Salzburg
Das Sommerlager war sehr schön,
wir wollten gar nicht wieder geh’n.
Viele waren Rodel fahr’n
und wir waren baden dann.
Kanister schleppen mußten wir,
lieber wär’ uns g’wesen ein Klausthaler Bier.
Oft waren wir Kirschen pflücken,
die wir nachher schnell verdrückten.
Auch einen Kuchen machen wir daraus,
Mhm, das war ein guter Schmaus.
Beim Fußballspielen erhielten wir blaue Flecken,
an allen Kurven und Ecken.
Niki hatte Regine’s Kleid an,
davon waren wir alle sehr angetan.
Er hatte plötzlich viele Verehrer,
das machte ihm das Leben schwerer!
Wir mußten mehrmals losen, wer
als erster vorbeigeht an Harry’s dreckigen Unterhosen.
Kevin’s Daumen war sehr dick,
das fand er gar nicht schick.
Conny rutschte in die Sickergrube rein,
doch dieses fand sie gar nicht fein,
darum stieg sie gleich danach
in einen furchtbar gatschigen Bach.
Darum können wir von diesen Tagen
mit aller Gewißheiten sagen,
das es in den letzten Jahren,
die allerschönsten waren.
Und weiter geht’s nicht mehr,
weil dichten ist zu schwer.
30. Juli – 7. August Sommerlager der GU/SP in Rechnitz/Bgld
20./21.August Führerseminar in Sparbach
28./29.Oktober Überstellungswochenendlager der WÖ/SP/EX/RO im Wassergspreng
2. Oktober WIWÖ Franziskustag
2./13.November Hallenfußballturnier in Liesing. Keine erwähnenswerte Plazierungen unserer Mannschaften.
19. November Herbstfest unserer Gruppe.
26./27.November 17. Adventmarkt unserer Bastelmütter. Es gab wieder die Möglichkeit, kleine Weihnachtsgeschenke, Adventkränze, Advent – und Weihnachtsdekoration zu kaufen; ein Schluck Punsch von unseren Rovern halfen allen, sich warm zu halten. Am Sonntag waren auch die WIWÖ beim Adventmarkt, und haben beim Verkauf von Nikoloschuhen mit Süßigkeiten und Briefpapier geholfen.
18. Dezember Adventmesse von uns gestaltet. Anschließend Adventwanderung zur Jubiläumswarte.
1994 geht in die Analen ein, als das Jahr in dem die Kindergartenschwestern nach über siebzig Jahren Dienst am Gatterhölzl, abgezogen wurden. Sie werden uns noch lange fehlen.